Mit den richtigen KPIs zum erfolgreichen Projektgeschäft
Key Performance Indicators (KPIs) haben sich in zahlreichen Branchen zum strategischen Instrument entwickelt. Die Liste der KPIs ist lang und kann individuell bestimmt werden – je nachdem, um welche Branche es sich handelt oder in welchen Geschäftsbereichen sie eingesetzt werden sollen.
Für Consulting- und Engineering-Unternehmen und ihre Projekte stehen eine Vielzahl von KPIs zur Verfügung. Nicht alle sind für jeden Projekt-Dienstleister von gleicher Relevanz. Entscheidend ist es, bereits im Vorfeld die richtigen KPIs für ein Projekt zu identifizieren und zu überwachen. Nur dann kann ein Projekt-Dienstleister den gewünschten Mehrwert erzielen.
Für unser Whitepaper „Mit den richtigen KPIs zum erfolgreichen Projektgeschäft“ haben wir die sieben wichtigsten KPIs für Consulting- und Engineering-Unternehmen identifiziert. Zu Ihrer Unterstützung fassen wir in dem Papier die wesentlichen Punkte zusammen und ordnen sie den zentralen Geschäftsbereichen zugeordnet.
Auf drei wesentlich KPIs gehen wir in diesem Beitrag gezielter ein. Sie sind für Projektmanager oder COO gleichermaßen von Interesse:
1. PLANABWEICHUNG (SCHEDULE VARIANCE)
Dieser KPI steht für eine Berechnung, in der dargestellt wird, ob die geplanten Ergebnisse eines Projektes mit den tatsächlichen Ergebnissen übereinstimmen. Zu den Faktoren, die dabei mit einfließen, gehören die Projektlaufzeit, der Ressourceneinsatz sowie der fakturierbare und der nicht fakturierbare Aufwand. Deutliche Abweichungen vom Projektplan beruhen in der Regel auf Planungsfehlern oder ineffizienten Vorgängen. Durch die permanente Kontrolle der KPIs lassen sich die Abweichungen frühzeitig erkennen und entsprechende Korrekturmaßnahmen einleiten.
2. AUFTRAGSBESTAND und RÜCKSTAND (BACKLOG)
Die Werte hinter diesem KPI zeigen, welche abrechenbaren Aufgaben eines Projektes noch unerledigt sind. Der Auftragsbestand gibt eine Übersicht über fakturierbaren Projekte, die noch zu erledigen sind. Fehlende Projekte und Aufgaben haben negative Auswirkungen auf die Auslastung; den Umsatz und Ertrag sowie den Cashflow.
Für genaue Messungen sind hier feinste Detailberechnungen notwendig. Diese Projektdaten helfen, Abweichungen frühzeitig zu erkennen und entsprechend gegen zu steuern. Projektbasierte ERP-Systeme liefern die notwendigen Feinanalysen, indem sie sämtliche Daten mit den jeweiligen Projekten korrelieren.
3. REALISIERUNG
Bei der Realisierung von Projekten gibt es Höhen und Tiefen. Abweichungen finden sich häufig bei den Projektzeiten. Nicht selten klaffen die realen Projektzeiten und der tatsächlich abrechenbare Aufwand auseinander. Ermitteln Sie für abgeschlossene und laufende Projekte den jeweiligen Realisierungswert. Damit können Sie den Projektaufwand genauer berechnen. Die so ermittelten Werte helfen Ihnen dabei, zukünftige Angebote auf der Basis realistischerer Kalkulationen zu erstellen.
Weitere Informationen zur Festlegung und zum Umgang mit Projekt-KPIs finden Sie in unserem Whitepaper „Mit den richtigen KPIs zum erfolgreichen Projektgeschäft“.
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