Am Beispiel einer AR-Anlage für den Maschinen- und Anlagenbauer GFH demonstriert tepcon anschaulich, wie Hersteller komplexer Produkte in der Zukunft Messeteilnahmen effektiv und wirtschaftlich für attraktive Präsentationen nutzen können.
Jährlich finden in Deutschland zwischen 160 und 180 Messen statt, weltweit sind es sogar rund 31.000. Für Unternehmen aus dem produzierenden Gewerbe sind Messen gleichermaßen Marketinginstrument wie auch Vertriebsweg. Gleichzeitig ist eine Messe oft ein enormer logistischer und mit großen Kosten verbundener Aufwand. Dies gilt vor allen Dingen für Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau, die gezwungen sind, Anschauungsstücke zum Messestandort zu transportieren, um sie Interessierten und potenziellen Kunden vorzuführen. Dabei sind viele Anlagen als Ausstellungsstück wenig attraktiv. Nicht immer können sie zu Demonstrationszwecken vor Ort betrieben werden, Funktionsdetails sind unsichtbar im Inneren einer Maschine verborgen und individuelle, kundenspezifische Anpassungen können mit einem einzelnen Ausstellungsstück selten sinnvoll abgebildet werden.
„Unser Kunde GFH ist ein ausgewiesener Spezialist im Maschinen- und Anlagenbau“, beschreibt Christoph Kluge, Geschäftsführer der tepcon GmbH, die Ausgangslage des gemeinsamen Projekts. „Seine Lasermikrobearbeitungsanlagen auf Messen auszustellen, war wirtschaftlich schwer zu rechtfertigen und bot nicht die Möglichkeiten den Informationsbedarf von Messebesuchern werbewirksam zu begegnen.“
Die GFH GmbH ist einer der globalen Marktführer und technologischen Vorreiter in der Konzeption und Konstruktion von hochpräzisen Lasermikrobearbeitungsanlagen mit Ultrakurzpuls-Lasern (UKP), mit Hauptsitz im niederbayerischen Deggendorf.
tepcon nutzt die Möglichkeiten der Augmented-Reality-Technologie, um das Innenleben einer GFH-Anlage zu virtualisieren und zu animieren und ersetzt so die Ausstellung einer realen Anlage im Rahmen einer Messe.
Vor Ort erwartet Messebesucher lediglich das Gehäuse einer von GFH angebotenen Lasermikrobearbeitungsanlage. Ihr komplettes Innenleben wird durch den Einsatz des tepcon augmented presenter virtualisiert und durch den Einsatz einer AR-Brille sichtbar. So können funktionelle Komponenten, auch in individueller Konfiguration, dargestellt werden. Details können zusätzlich vom Betrachter studiert werden, indem einzelne Komponenten virtuell aus der Anlage herausgenommen und dreidimensional animiert neben dem Gehäuse platziert werden.
„Unsere AR-Lösung erspart GFH nicht nur den Aufwand und damit rund 40 Prozent der Kosten gegenüber der Ausstellung einer kompletten, funktionsfähigen Anlage“, erklärt Kluge. „Die Virtualisierung bietet Einblicke, die in der realen Welt nicht möglich wären und Interessierten einen völlig neuen Zugang ermöglichen. Darüber hinaus bieten wir mit dem augmented presenter ein Erlebnis, das Messebesucher zusätzlich zu einem Besuch des GFH-Messestandes animiert.“
Neben der Möglichkeit, das Innenleben und die Funktionen einer Anlage virtuell über eine Microsoft HoloLens 2 zu betrachten, können 3D-Modelle der Anlage auch über eine spezielle Messe-App abgerufen werden. Franziska Hofmann, Marketingmitarbeiterin der GFH GmbH, ergänzt abschließend: „In diesem Jahr waren wir auf den drei Messen GrindTec in Augsburg, LASER World of Photonics in München und LASYS in Stuttgart vertreten. Und jedes Mal war unsere AR-Anlage ein echter Publikumsmagnet. Wir sind sehr zufrieden mit der Umsetzung dieser 3D-Produktpräsentation.“
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