Erst mal Hausaufgaben machen

Expertengespräch Industrie 4.0 reloaded

Pressemeldung der Firma MPDV Mikrolab GmbH

Diskussionen rund um Industrie 4.0 gibt es viele, aber selten wird die Thematik wirklich auf den Punkt gebracht. Seit jeher haben es sich die MES-Experten von MPDV auf die Fahne geschrieben, aktuelle Trends wie Industrie 4.0 für die Anwender greifbarer zu machen. Mit einem Expertengespräch im Juni 2016 kommt man dem Ziel nun einen großen Schritt näher.

Etwas mehr als drei Jahre nach dem ersten Expertengespräch trafen sich Dr.-Ing. Olaf Sauer, Stellvertreter des Institutsleiters am Fraunhofer IOSB, und Prof. Dr.-Ing. Jürgen Kletti, geschäftsführender Gesellschafter der MPDV Mikrolab GmbH, erneut. Nachdem es im ersten Gespräch um eine erste Einschätzung der damals noch jungen Industrie 4.0 ging, hielten die beiden Experten nun Rückschau und diskutierten die Notwendigkeit von Manufacturing Execution Systemen (MES) für Industrie 4.0 unter heutigen Gesichtspunkten.. Danach wird klar, dass viele Unternehmen nach wie vor Hausaufgaben zu erledigen haben, um überhaupt an Industrie 4.0 denken zu können.

MES auch weiterhin notwendig

Im Sinne einer Executive Summary lässt sich das Expertengespräch mit fünf Zitaten zusammenfassen:

Kletti: „Wir müssen uns über den praktischen Einsatz in der Fertigung und – viel wichtiger noch – endlich über den Nutzen von Industrie 4.0 unterhalten.“

Sauer: „Es ist ein Irrglaube, dass Big Data in erfassten Daten unbekannte Zusammenhänge findet – das brauchen wir auch nicht. Stattdessen geht es wie immer um Zeit, Qualität und Kosten.“

Kletti: „Es reicht nicht aus, Daten nur zu erfassen. Diese müssen auch gedeutet und so dargestellt werden, dass der Meister in seiner Fertigung etwas davon hat.“

Sauer: „Zunächst sollten Industriebetriebe ihre Hausaufgaben machen. Damit meine ich, dass die Unternehmen Transparenz in Ihrer Produktion schaffen – idealerweise mit einem MES.“

Kletti: „Zusammenfassend könnte man also festhalten, dass MES für Industrie 4.0 zwar notwendig, aber nicht zwingend hinreichend ist.“

Das Gespräch in voller Länge findet man hier http://mpdv.info/i40expert



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MPDV Mikrolab GmbH (www.mpdv.com) mit Sitz in Mosbach entwickelt modulare Manufacturing Execution Systeme (MES) und greift dabei auf mehr als 35 Jahre Projekterfahrung im Fertigungsumfeld zurück. MPDV bietet MES-Produkte, Dienstleistungen im MES-Umfeld sowie komplette MES-Lösungen an. Das Unternehmen beschäftigt aktuell 325 Mitarbeiter an insgesamt elf Standorten in Deutschland, der Schweiz, Frankreich, Singapur, China und den USA. Mehr als 930 Kunden aus unterschiedlichen Branchen - von der Metallverarbeitung über die Kunststoffindustrie bis hin zur Medizintechnik - profitieren bereits von den mehrfach ausgezeichneten MES-Lösungen von MPDV. Dazu zählen sowohl mittelständische Fertigungsunternehmen als auch international operierende Konzerne. Als TOP100-Unternehmen zählt MPDV zu den innovativsten Mittelständlern in Deutschland. Manufacturing Execution Systeme (MES) unterstützen Fertigungsunternehmen dabei, ihre Produktionsprozesse effizienter zu machen, die Produktivität zu steigern und dadurch die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu sichern bzw. auszubauen. Ein modernes MES versetzt Unternehmen in die Lage, fertigungsnahe Daten entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu erfassen, auszuwerten und quasi in Echtzeit anzuzeigen. Die verantwortlichen Mitarbeiter können somit im Produktionsalltag kurzfristig auf ungeplante Ereignisse reagieren und geeignete Gegenmaßnahmen einleiten. Auf allen Ebenen unterstützt das MES sowohl kurzfristige als auch weitreichende Entscheidungen durch eine verlässliche Datenbasis. HYDRA, das modular aufgebaute MES von MPDV, deckt mit seinem umfangreichen Funktionsspektrum die Anforderungen der VDI-Richtlinie 5600 vollständig ab. Dabei lassen sich die einzelnen HYDRA-Anwendungen auf Basis einer zentralen MES-Datenbank bedarfsgerecht und schnittstellenfrei kombinieren. So gewährleistet HYDRA einen 360°-Blick auf alle an der Produktion beteiligten Ressourcen und kann auch übergreifende Prozesse nahtlos abbilden. Leistungsfähige Werkzeuge für Konfiguration und Customizing stellen sicher, dass HYDRA in weiten Grenzen auf branchen- und unternehmensspezifische Anforderungen individuell ausgerichtet werden kann. HYDRA integriert sich in bestehende IT-Landschaften und dient als Bindeglied zwischen der Fertigung (Shopfloor) und der Managementebene (z.B. ERP-System). Mit einem MES-System wie HYDRA bleiben Fertigungsunternehmen reaktionsfähig und sichern damit ihre Wettbewerbsfähigkeit - auch mit Blick auf Industrie 4.0.


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