Unternehmen haben in Sachen Stammdatenmanagement Lernbedarf

Pressemeldung der Firma zetVisions AG

Die Reduzierung des Pflegeaufwands für Stammdaten (Master Data Management, MDM) und eine allgemeine Verbesserung der Stammdatenqualität sind die wesentlichen Vorteile, die sich Kunden nach Ansicht der Hersteller von MDM-Software beim Einsatz von Stammdatensoftware erhoffen. Zu diesem Ergebnis kommt die kürzlich vorgelegte „Markstudie 2015 – Multidomänen-Stammdatenmanagementsysteme“ des Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO); zu deren Teilnehmern gehört auch die Heidelberger zetVisions AG, Spezialist für die Entwicklung und Implementierung von Software für das Stammdaten- und das Beteiligungsmanagement. Die IAO-Untersuchung bestätigt damit Erkenntnisse der „Trendstudie Stammdatenqualität 2013“ der Hochschule Heilbronn, nach der 70 Prozent der Unternehmen im sehr hohen manuellen Pflegeaufwand die größte Herausforderung zur Gewährleistung der Stammdatenqualität sehen.

Harmonisierung allein reicht nicht

In der Marktstudie des IAO wird auch deutlich, dass die Befragten unter den Vorteilen des Einsatzes von Stammdatensoftware mehr die Harmonisierung der unternehmensweiten Stammdaten schätzen, als etwa die Regelung klarer Verantwortlichkeiten im Stammdatenmanagement oder die Implementierung von Standards in MDM-Prozessen. „Unsere Sichtweise ist das nicht, denn Harmonisierung allein reicht keinesfalls“, kommentiert Monika Pürsing, CEO von zetVisions. „Regeln und Standards für den Umgang mit Stammdaten sind ebenso zwingend erforderlich, wie die Definition von klaren Verantwortlichkeiten. Ohne wirksame Data Governance geht es einfach nicht, will man nicht jedes Mal wieder von vorn anfangen.“

Auswertung und Nutzung von Daten ohne Stammdatenmanagement fehleranfällig

Immerhin steht die Erfüllung von Compliance-Anforderungen bei der Frage, welche aktuellen Anforderungen an die Unternehmens-IT durch den Einsatz von Stammdatensoftware im Wesentlichen unterstützt werden, an vierter Stelle. In erster Linie ist den Unternehmen aber die Förderung des Umsatzwachstums wichtig. Auf den Plätzen zwei und drei stehen die Verbesserung der Informationsauswertung und -nutzung sowie die Verbesserung der Interaktion mit Kunden und Partnern des Unternehmens. „Die Auswertung und Nutzung von Daten – es geht um Daten, auf denen dann Informationen basieren – wird in Zeiten von Big Data eine immer größere Herausforderung. Entscheidend ist: Die Datenqualität muss stimmen. Aus ‚schlechten‘ Daten kann es keine ‚guten‘ Informationen geben”, so Pürsing. Erst ein professionelles Stammdatenmanagement liefere die Grundlage, um aus „guten“ Daten „gute“ Informationen und sodann mit Hilfe wirkungsvoller Analytik zuverlässiges Wissen zu generieren, das wiederum gut abgesicherte unternehmerische Entscheidungen ermögliche.

Industrie 4.0 gehört zu den relevanten Treibern für Stammdatensoftware

Das Fraunhofer IAO ist in seiner Marktstudie auch der Frage nachgegangen, welche allgemeinen IT-Trends die Hersteller von MDM-Software bei der weiteren Entwicklung von Stammdatensoftware für besonders relevant halten. Die fünf wichtigsten IT-Trends für Stammdatensoftware sind demnach Rich Internet Applications/HTML5, Partner Collaboration, Data Shareconomy, Auswertung unstrukturierter Daten und Predictive Intelligence. Big Data folgt erst auf Rang neun, die viel diskutierte Industrie 4.0 gar erst auf Rang 18. „Das ist schon erstaunlich“, wundert sich Monika Pürsing. Laut PwC werde der Digitalisierungsgrad der Wertschöpfungsketten in Zukunft rapide zunehmen. Allein der Digitalisierungsgrad der horizontalen Wertschöpfungskette, also die Vernetzung zwischen Kunde, Unternehmen und Lieferant, solle von 24 Prozent (2014) auf 86 Prozent in fünf Jahren steigen. Wichtigster Baustein dieser Digitalisierung seien Daten. „Und mit der Qualität derselben steht es keineswegs zum Besten. Das IAO hat bereits 2013 in der Studie ‚Produktionsarbeit der Zukunft‘ zur Industrie 4.0 herausgearbeitet, dass in 51 Prozent der befragten Unternehmen schlechte Qualität der Produktionsdaten in starkem oder sehr starkem Maße kurzfristige Eingriffe in die Produktionssteuerung notwendig macht; weiterer wichtiger Grund hierfür ist die mangelnde Aktualität der Produktionsdaten (44 Prozent stark/sehr stark). Die produzierenden Unternehmen müssen erkennen: Industrie 4.0 gehört bei den relevanten Treibern für Stammdatensoftware ganz weit nach oben.”

Über die „Marktstudie 2015 Multidomänen-Stammdatenmanagementsysteme“

Stammdatenmanagement hat seit vielen Jahren eine hohe Bedeutung für die erfolgreiche Unternehmensführung, aber sein Potenzial wird noch nicht komplett ausgenutzt. Erfolgreiches Stammdatenmanagement hat das Ziel, alle relevanten Unternehmensdaten sauber, konsistent, hochwertig und immer verfügbar zu halten. Welche neuen Tendenzen gibt es im Stammdatenmanagement? Welche Ziele werden dabei verfolgt? In der aktuellen Studie des Fraunhofer IAO werden die Funktionalitäten moderner Stammdatenmanagementsysteme hinsichtlich der IT-Entwicklungen und Anwendungsoptionen eingeordnet. Die Studie bietet mithilfe quantitativer Fragen eine Marktübersicht aktueller Multidomänen-Stammdatensysteme und erleichtert den Anwendern dadurch den Produktvergleich: Aktuelle Stammdatensysteme und deren Funktionsumfang sind übersichtlich für potenzielle Anwender und Interessierte zusammengestellt. Damit soll dem wachsenden Markt sowie dem zunehmenden Interesse an Stammdatenlösungen Rechnung getragen werden. Die Marktübersicht wird ergänzt durch qualitative Fragen zur Trenderfassung im Bereich des Stammdatenmanagements seitens der Hersteller, um mögliche Entwicklungsrichtungen des Stammdatenmanagements aufzuzeigen.

Die Studie kann hier über das Kontaktformular der zetVisions Website angefordert werden.



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Die zetVisions AG mit Sitz in Heidelberg hat sich auf die Entwicklung und kundenindividuelle Implementierung von IT-Lösungen für das Stammdaten- und Beteiligungsmanagement spezialisiert. Heute nutzen 200 Kunden in Europa, darunter zahlreiche DAX- und MDAX-Konzerne aber auch mittelständische Familienbetriebe, Lösungen von zetVisions. 65 Mitarbeiter des Unternehmens unterstützen sie dabei. Know-how aus gut 400 erfolgreichen Projekten macht die zetVisions AG heute zum größten Anbieter von Anwendungen für das Beteiligungsmanagement und leitet damit das führende europäische Kompetenzzentrum zu diesem Thema. Seit 2001 entwickelt zetVisions SAP-basierte Anwendungen. Eine Vielzahl an Projekten im Umfeld von Stammdaten konnte seither erfolgreich durchgeführt werden. In 2012 hat das Unternehmen dieses umfassende Wissen in eine neue Lösung für das Stammdatenmanagement überführt.


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