Etwa 50 Gäste durfte die IT + Media Group zu ihrem „8. IT-Themenabend“ mit anschließender Vernissage begrüßen.
Mitveranstalter war dieses Mal der Bundesverband Mittelständische Wirtschaft (BVMW), vertreten durch Gertrud Hilser für den erkrankten Leiter der BVMW-Wirtschaftsregionen Metropolregion Rhein-Neckar, Westpfalz und Technologieregion Karlsruhe, Josef Stumpf. Eingeladen hatte ebenfalls die XING-Gruppe Baden-Baden.
Drei aktuelle Entwicklungen aus der IT-Branche waren Themen der Informationsveranstaltung. Im ersten Vortrag erläuterten Patric Wowerath, Geschäftsführer der IT + Media Group, und Thomas Mayer als Spezialisten für Suchmaschinen- und Design-Optimierung von Homepages die Voraussetzungen für ein gutes Ranking in den Suchergebnissen von Google. Stärker als bisher werden dabei seit neuestem neben der sprachlichen Ebene auch Kriterien der Nutzerfreundlichkeit und Plattformunabhängigkeit berücksichtigt. Letzteres wird durch „Responsive Design“ sichergestellt, welches die übersichtliche Darstellung, Navigation und Lesbarkeit auch auf mobilen Endgeräten jeder Bildschirmgröße ermöglicht.
Simon Kreutz, Geschäftsführer der Walldorfer „4me solutions GmbH“, berichtete vom „Google Business View“, einem Verfahren, welches die räumliche Darstellung von Geschäftsräumen im Internet ermöglicht, und gab einen Vorgeschmack auf die bereits funktionierende Technik, sich in laufenden Videos „bewegen“ zu können und dadurch verschiedene Perspektiven als Betrachter einnehmen zu können.
Im dritten Vortrag beleuchtete Dominic Brixner, Vertriebsleiter der IT + Media Group, die Möglichkeiten eines technischen und automatisierten Monitorings der Funktionstüchtigkeit von Servern, Endgeräten und auch Smartphones. Damit ist es möglich, Kapazitätsprobleme oder Funktionsstörungen der in immer mehr Lebensbereichen zentralen IT-Technik schon frühzeitig zu erkennen. Ein Pro-aktives Eingreifen oder sogar automatisierte Prozesse der Selbstheilung können so den Zusammenbruch der Systeme verhindern und helfen dadurch, Kosten zu sparen.
Als Rahmenprogramm gab es die Vernissage einer Kunstausstellung des Multitalentes Anis Hamadeh aus Mainz. Hamadeh faszinierte nicht nur mit seinen zeichnerischen Arbeiten, die allesamt mit Filzstift auf Papier oder Karton entstanden sind, sondern auch durch das spontane Vortragen balladenartiger, gereimter Texte, die verschiedene Lebenslagen humoristisch darstellen. Die Zeichnungen entstehen entweder aus dem Zusammenfügen kleinster grafischer Elemente, die einen wimmelbild-artigen Gesamteindruck erzeugen, oder zerlegen – genau umgekehrt – bekannte Porträts oder Stadtansichten in kleinste farbige Flächen. Das Wechselspiel zwischen kleinem und großem Bildeindruck bezeichnet der Titel der Ausstellung als „Grenzgänge“, und Grenzgänge sind auch die Sujets, welche zwischen europäischen und arabischen Motiven wechseln und in ihrer Farbigkeit einen starken Verfremdungseffekt aufweisen. Sie spiegeln damit auch die Person des Künstlers, dar als Sohn eines Palästinensers und einer deutschen Mutter in Hamburg aufwuchs und in gewisser Weise beide Kulturen auch von außen wahrnehmen und darstellen kann, was sie im Kleinsten zusammenhält. „Die mosaikartigen, stark konturierten Farbflächen, die erst zusammen eine Bedeutung erlangen“, erinnerten Dr. Marduk Buscher, Geschäftsführer der IT + Media Group, welcher eine kurze Einführung in das Schaffen Anis Hamadehs gab, „an die Bits und Bytes, aus welchen sich jede Information in der Computerwelt zusammensetzt“.
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Vernissage mit Anis Hamadeh (rechts)