Zwei von vier Laborinstituten optimieren Workflow-Prozesse und klinikweite Befundkommunikation
Das Universitätsklinikum Leipzig (UKL), eines der führenden medizinischen Einrichtungen in Deutschland, nimmt das Labor-Informationssystem iSOFT Laboratory im zweiten von vier Laborinstituten in den Echtbetrieb. Die neue IT-Lösung, ermöglicht den Einsatz einer elektronischen Befundkommunikation mit mehr als 250 Stationen, Ambulanzen und Leistungsstellen des UKL und sorgt für eine optimale Auslastung der Kapazitäten. Im Anschluss an den Realstart im Institut für Laboratoriumsmedizin, Klinische Chemie und Molekulare Diagnostik (ILM) und dem Institut für Immunologie werden bis Ende Dezember 2012 die Institute für Mikrobiologie und Virologie sowie weitere kleinere Labore in das einheitliche, zentral verwaltete Netzwerk integriert.
Die neue Labor-IT-Lösung beinhaltet den Einsatz spezialisierter Software-Module für die Bereiche Laboratoriumsmedizin, Mikrobiologie, Klinische Chemie, Rechnungsstellung und Befundanforderung mit dem Ziel, die betrieblichen Abläufe des Gesamtklinikums zu verbessern. Durch die hohe Flexibilität und Skalierbarkeit der iSOFT Lösungen werden vorhandene Systeme und Analysegeräte nahtlos in die neue IT-Umgebung integriert, was eine schnellere Verfügbarkeit von Daten und Befunden, den Schutz bereits getätigter IT-Investitionen und einen wirtschaftlicheren Betrieb von Ressourcen zum Ergebnis hat.
Prozessunterstützung für 3,5 Millionen Laboruntersuchungen jährlich
Mit 3,5 Millionen Untersuchungsergebnissen im Jahr versorgt allein das Institut für Laboratoriumsmedizin, Klinische Chemie und Molekulare Diagnostik als größtes von vier Laborinstituten das gesamte Leipziger Universitätsklinikum. iSOFT Laboratory automatisiert dabei die abteilungsweiten Labor-Prozesse und beschleunigt die Befunderstellung. Alle Arbeitsabläufe der Labormedizin, insbesondere auch die technisierten Arbeitsabläufe der zwei Laborstraßen, bildet die neue Anwendung umfassend ab. Dabei sorgt eine nahtlose Schnittstellenintegration für den reibungslosen Austausch aller Befund- und Leistungsdaten. Auch das Analysegeräteverbundmanagement mit Probenverteiler des Instituts ist direkt an das Laborinformationssystem angeschlossen.
Papierlose Auftrags- und Befundkommunikation mit ambulanten und stationären Fachbereichen
iSOFT Laboratory bietet mit dem Modul Laboratory Information Centre (LIC) Funktionalitäten für eine papierlose Auftrags- und Befundkommunikation, die den Anwendern im UKL klinikweit zur Verfügung steht. Diese Lösung vereinfacht den zeitnahen Zugriff auf erstellte Befunde und optimiert die Vernetzung zwischen den Laboren und anfordernden Abteilungen.
Eine schnelle Datenverfügbarkeit versorgt Labormitarbeiter des Instituts auf einen Blick mit allen relevanten Informationen über den Auftragseingang und den Stand laufender Untersuchungen. Dabei ist die Labor-IT fließend in das übergeordnete Krankenhaus- Informationssystem integriert und übermittelt automatisch alle Befunddaten in die zentrale Patientenakte. Berechtigte Mediziner haben dadurch überall, im Arztzimmer wie auf Station, Zugriff auf die Daten ihrer Patienten.
„Das iSOFT Laborsystem wurde in unserem Klinikum erstmals in einer hochkomplexen EDVUmgebung eingesetzt“, erläutert Uwe Pilz, Projektleiter am UKL. „Der Betriebsstart verlief dennoch geradlinig. Die organisatorische Umstellung des Laborbetriebs nahm natürlich einige Tage in Anspruch. Zudem hatten wir anfangs Schwierigkeiten mit der Integration in unsere vielschichtige Infrastruktur, insbesondere mit unserer Thin-Client-Lösung für Windows-Programme, wovon der der Routinebetrieb jedoch nicht betroffen war. Die Umstellung der mehreren hundert Ambulanzen und Stationen verlief völlig reibungslos – ungewöhnlich für ein Vorhaben dieser Größe und Durchdringung. Vom ersten Tag an haben wir die elektronische Beauftragung mit gutem Erfolg flächendeckend umgesetzt.“
Qualitätskontrolle erfüllt alle Standards
Die kontinuierlich steigenden Behandlungszahlen im Klinikum erfordern zunehmende Laboruntersuchungen unter Berücksichtigung der gesetzlich geforderten Qualitätsstandards. iSOFT Laboratory unterstützt mit integrierten Tools für Probenmanagement und Qualitätskontrolle die Umsetzung und Sicherstellung standardisierter Qualitätsnormen. Nutzer können individuelle Prozesse definieren, die automatisch einen exakten Abgleich aller Daten anhand von Richtlinien und Regeln gewährleisten. Weitere Funktionen erlauben die frühzeitige Erkennung und Korrektur von Fehlern in Analyseketten und die Archivierung aller Laboraktivitäten. Dabei alarmiert das System Anwender automatisch über auftretende Fehler und speichert diese für eine spätere Analyse.
Ein zentrales Netzwerk für konsistente Daten
Die neue Labor-Plattform wird nach vollständiger Implementierung 400 Labormitarbeitern an 230 Arbeitsplätzen in vier Instituten und weiteren kleineren Laboren zur Verfügung stehen. Weiterhin sind 500 weitere Arbeitsplätze für die Beauftragung und Probenmarkierung an das zentrale Labornetzwerk angeschlossen. Ziel ist es, durch die Anbindung von externen medizinischen Versorgungszentren auch außerhalb des Klinikums Laborleistungen online anfordern zu können und Befunde abzurufen. Für das Klinikum bedeutet dies eine wesentliche Steigerung der Konsistenz gelieferter Informationen und Transparenz aller Prozesse. Das Ergebnis ist eine höhere Auslastung der Ressourcen sowie eine signifikante Kostensenkung im laufenden Betrieb.
Über das Universitätsklinikum Leipzig
Das Universitätsklinikum Leipzig ist eines von zwei Maximalversorgungskrankenhäusern in Sachsen und ein wichtiger Baustein in der ambulanten und stationären Versorgung in der Region. Mit über 1300 Betten und 48 Kliniken, Abteilungen, Sektionen und Instituten deckt das Klinikum nahezu alle medizinischen Leistungen auf universitärem Niveau ab. Im Verbund mit der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig stellt es auch Forschung und Lehre sicher. Insgesamt 3.800 Mitarbeiter und 800 Schüler und Auszubildende setzen ihr Engagement und Fachwissen zur Betreuung von jährlich 51.000 stationären und 325.000 ambulanten Patienten ein.
Das Universitätsklinikum verfügt über eine der modernsten baulichen und technischen Infrastrukturen in Europa. Minimal-invasive OP-Techniken, computerunterstützte OP-Planung und -Durchführung, einzigartige diagnostische Möglichkeiten, die Entwicklung und Anwendung neuartiger Therapien und eine optimale interdisziplinäre Vernetzung der einzelnen Fachdisziplinen garantieren höchste Versorgungsqualität. Mehr Informationen auf www.uniklinikum-leipzig.de.
ÜBER CSC
CSC ist eines der weltweit führenden Technologie-Unternehmen und ein weltweiter Anbieter von IT-basierten Business-Lösungen. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Falls Church, Virginia, beschäftigt rund 98.000 Mitarbeiter weltweit und hat in den vergangenen zwölf Monaten zum 30. Dezember 2011 einen Umsatz von 16 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet. Weitere Informationen über CSC finden Sie auf der Deutschen Website auf www.csc.com/de und auf www.csc.com.
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