Ist Deutschland bei der Digitalisierung chancenlos?

Pressemeldung der Firma sysmat GmbH - Softwaresysteme für Materialfluss

Vor zehn Jahren rief die Bundesregierung die Expertenkommission für Forschung und Innovation, kurz EFI genannt, ins Leben. Seither legt das Gremium jährlich ein Gutachten zu einem bestimmten Thema vor. In diesem Jahr drehte sich alles um „Digitalisierung“. Doch das Ergebnis fiel nicht positiv aus. Tenor der Experten: Der Auftraggeber hat noch Hausaufgaben zu erledigen, wie etwa steuerliche Anreize für Unternehmen schaffen. Rainer Schulz, Geschäftsführer der sysmat GmbH, sieht jedoch Unternehmen genauso in der Pflicht, wenn es darum geht, für mehr Digitalisierung zu sorgen: „Digitaler Wandel findet in erster Linie in den Unternehmen statt. Wichtig ist, die Scheu vor der Digitalisierung in Betrieben zu verringern.“

Laut Gutachten Potenzial nicht ausgeschöpft

„Defensiv“, so sieht Professor Dietmar Harhoff, Vorsitzender der Expertenkommission, den Umgang der Bundesregierung mit der Digitalisierung. Nach Einschätzung der Experten fokussiert sich das Parlament mit Initiativen wie „Industrie 4.0“, die 2014 startete, zu stark auf den Mittelstand. Dadurch vernachlässigt sie Chancen, die sich mit der Digitalisierung auftun, beispielsweise in der Verwaltung. Beim Thema „Robotik“ verpassen Unternehmen und Politik die Märkte außerhalb der Industrie. In anderen Ländern arbeiten Betriebe daran, Roboter aus der Fabrik herauszuholen und direkt mit der Tätigkeit von Menschen zu verknüpfen, beispielsweise für die Reinigung oder Pflege. Doch an dieser Stufe der Digitalisierung ist Deutschland noch nicht angelangt. Dies liegt auch daran, dass der wichtige deutsche Mittelstand bisher zurückhaltend auf die zunehmende Digitalisierung reagiert, was unter anderem den Kosten für neue Technologien geschuldet ist. Um zumindest diese für die Innovationstechnologien zu senken, empfiehlt EFI bereits seit Jahren eine bessere steuerliche Förderung von Innovationsthemen.

Was Experten der Regierung raten

„Die Bereitschaft der KMU, in Innovationsaktivitäten wie auch in Forschungsprojekte zu investieren, hat seit Jahren abgenommen“, so Uwe Cantner von der Friedrich-Schiller-Universität Jena und Mitglied der Expertenkommission. Diese Erkenntnis ist nicht neu: Bereits 2015 zeigte eine Studie der Unternehmensberatung McKinsey, dass Unternehmen gerade einmal 14 Prozent des jährlichen Etats für Industrie-4.0-relevante Technologien aufwenden. Das ist in etwa die Hälfte dessen, was Unternehmen beispielsweise aus den USA in Zukunftstechnologien investieren. Die Zurückhaltung bei den Investitionen wird in einer weiteren Studie von Bitkom Research auf die hohen Kosten zurückgeführt. 72 Prozent der Befragten gaben an, dass die hohen Investitionskosten sie bisher von den neuen Industrie-4.0-Technologien abhalten.

Unternehmen müssen sich dem Zukunftsthema Industrie 4.0 zuwenden, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Doch was tun, wenn die Regierung der Empfehlung der EFI nicht nachkommt? Andere Möglichkeiten sieht zum Beispiel Rainer Schulz darin, dass Unternehmen zunächst kleine Schritte gehen: „Wer bei Innovationen partizipieren will, muss nicht zwangsläufig alles im Betrieb umstrukturieren. Kleine Veränderungen hin zur Digitalisierung können bereits viel erreichen.“ Bestehende Prozesse sowie Anlagen und Maschinen zunächst digital zu optimieren, anstatt Neuanschaffungen zu tätigen, rentiert sich für Unternehmen auf vielen Ebenen.

Kosten sparen auf dem Weg zur Digitalisierung

Eine solche Maßnahme stellt zum Beispiel die Integration eines automatisierten Hochregallagers in ein manuelles Lager dar. Installiert der Unternehmer zusätzlich einen grafischen Materialflussrechner, wie beispielsweise matCONTROL graphics der sysmat GmbH, lassen sich autark arbeitende Anlagen miteinander verknüpfen. Hierfür wird die Software zwischen Anlage beziehungsweise Regalbediengerät und ERP-System geschaltet. Für eine reibungslose Integration existieren über 20 Schnittstellen, darunter auch zu SAP, um derartige Projekte unabhängig von unterschiedlichen Herstellern zu vernetzen. „Durch eine einfache grafische Bedienoberfläche stößt die Software auf hohe Akzeptanz bei Mitarbeitern, da sie in der Handhabung sehr intuitiv ist“, so Schulz.

Weitere Kosten können Unternehmen bei der Inbetriebnahmezeit sparen. Schulungen verknüpft das Unternehmen mit Testphasen – so werden letztendlich Kosten eingespart. „Mitarbeiter bei der Digitalisierung zu begleiten ist besonders wichtig, denn der digitale Wandel findet nicht ausschließlich in der Chefetage statt. Nur wenn alle den Mehrwert der Digitalisierung anerkennen, wird Deutschland der Weg zum Digitalland geebnet.“, meint der Experte.

Weitere Informationen unter www.sysmat.de    



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Dateianlagen:
    • Rainer Schulz Geschäftsführer / Quelle: sysmat
Die sysmat GmbH ist Anbieter der modularen und konfigurierbaren Materialflussrechner-Software matCONTROL sowie des modularen und konfigurierbaren Warehouse-Management-Systems matWMS. Die Software kann unabhängig vom Hersteller in neuen und alten automatischen Lagerbereichen und Produktionslinien eingesetzt werden. Mit dem Materialflussrechner (MFR) und dem Lagerverwaltungssystem (LVS) von sysmat optimieren Sie Ihren Materialfluss deutlich. Denn die zentrale Steuerung der verschiedenen Anlagenkomponenten macht den Materialfluss effizienter und transparenter. Die komfortable Konfiguration der Materialflussrechner-Software matCONTROL per config & move ermöglicht es darüber hinaus Anlagenbauern, die Software eigenständig in ihre Anlagen zu integrieren oder Betreibern den Materialfluss an wechselnde Bedürfnisse anzupassen. Sowohl beim Materialflussrechner matCONTROL als auch beim Warehouse-Management-System matWMS bilden zahlreiche Standardmodule die Basis des Systems. Individuelle Kundenanforderungen können größtenteils über die Konfiguration der Standardmodule abgedeckt werden. Die Konfiguration des MFR-deluxe und des LVS erfolgen per Drag & Drop über eine grafische Benutzeroberfläche. Dies führt zu besonders kurzen Inbetriebnahmezeiten. Dies sind wichtige Vorteile für eine erfolgreiche Lagermodernisierung von Hochregallagern oder die Automatisierung von Fördertechnikanlagen. Diese beiden Software-Produkte von sysmat können in jeder Art von Automatiklager eingesetzt werden: Palettenlager, Behälterlager, Hochregallager (HRL), automatisches Kleinteilelager (AKL), Karussellager, Paternoster etc. Der Materialflussrechner matCONTROL beispielsweise wurde bereits erfolgreich mit Anlagen und Komponenten von folgenden Herstellern eingesetzt: Witron, SIEMAG, DEMAG, Stöcklin, DAIFUKU, Gebhardt, SwissLog, Horstmann, Lalesse, Gilgen, Beewen, KBS, sys4you, Dambach, UCS. Über den MFR und das LVS hinaus bietet sysmat die Online-Anlagen-Simulationssoftware matSIMU und den Daten-Schnittstellen-Transformer matIFCON an. Neben den Software-Produkten matCONTROL, matWMS, matSIMU und matIFCON bietet die sysmat GmbH verschiedene Service-Leistungen an. Schwerpunktmäßig ist sysmat in den Bereichen Automatisierung und Modernisierung von Lager und Produktion tätig. Zu unseren Leistungen zählen die Beratung vor der Integration eines neuen Lagers bzw. vor einer Modernisierung von automatischen Lagern, die Schulung Ihrer Mitarbeiter, Service und Support. Im Bereich Mitarbeiterschulung bieten wir folgende Themen an: Simulationen mit matSIMU erstellen, der Daten-Schnittstellen-Transformer matIFCON, der Materialflussrechner matCONTROL für Servicetechniker, der Materialflussrechner matCONTROL für Administratoren, das Warehouse-Management-System matWMS konfigurieren. Weitere interessante Dienstleistungen der sysmat GmbH sind die Beschaffung von S5-Ersatzteilen und das Internetportals für die Logistik LOGnews.de für den Informationsaustausch unter interessierten Logistikfachleuten. Besonderes Know-how besitzt die Firma sysmat im Bereich Lagermodernisierung, hier wurden bereits zahlreiche Projekte im In- und Ausland erfolgreich abgewickelt. Die Gründe, aus denen eine Modernisierung notwendig wird, sind von Unternehmen zu Unternehmen verschieden: (1) Eine erhebliche Steigerung der Durchlaufzeiten ist erforderlich, um weiter wettbewerbsfähig zu bleiben. (2) Ein mandantenfähiges Lagerverwaltungssystem soll eingeführt werden. (3) Die Anbindung eines Produktionsplanungssystems (PPS) an das Warehouse-Management-System ist geplant. (4) Eine direkte Anbindung von Fördertechnik an das Warenwirtschaftssystem ist notwendig. (5) Ersatzteile für eingesetzte Komponenten, wie die Siemens S5 oder die Bosch-SPS, werden vom Hersteller nicht mehr produziert; es werden keine Eratzteile mehr geliefert oder diese werden nicht einmal mehr repariert. (6) Herstellersupport oder Updates für die eingesetzte Software oder das Betriebssystem sind nicht mehr oder nur noch teilweise gewährleistet. (7) Die Wartungskosten der bestehenden Anlage steigen seit einiger Zeit überproportional an, während die Verfügbarkeit sinkt. Bei der Modernisierung des Materialflussrechners sollten Sie folgende Hinweise beachten: (1) MFR-Software sollte nach spätestens fünf Jahren auf den aktuellen Stand gebracht werden. Zu diesem Zeitpunkt kann Ihr Unternehmen in der Regel noch auf erfahrenes Personal von der letzten Softwareumstellung zurückgreifen. (2) Die MFR-Software sollte modular aufgebaut sein. Nur so kann das Lager flexibel an die sich ändernde Auftragszusammensetzung angepasst werden. Ideal ist deshalb eine MFR-Software, deren Strategien von den Technikern des Unternehmens selbst geändert werden können. (3) MFR-Software sollte generell einfach zu erweitern und offen für die Anlagenkomponenten anderer Hersteller sein. (4) Die MFR-Software sollte eine vollständige Dokumentation der Kommunikation zwischen den verschiedenen Anlagenkomponenten sicherstellen. So werden bei zukünftigen Modernisierungen in hohem Maße Zeit und Kosten gespart. (5) Aus demselben Grund ist es wichtig, dass die Materialflusslösung bei der Erstinstallation möglichst wenige kundenspezifische Anpassungen erfordert. Das heißt, sie sollte standardmäßig zumindest die Grundanforderungen des Unternehmens abdecken. Das Hinzuprogrammieren von Masken und Funktionen aus bestehenden Systemen ist bei guten Materialflusslösungen in der Regel nicht notwendig. (6) Aus Gründen der Datensicherheit ist darauf zu achten, dass eine aktive ereignisorientierte – nicht zyklische – Spiegelung aller wichtigen Daten auf einem zweiten Rechner erfolgt.


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