Center Enterprise Resource Planning feierlich eröffnet

Pressemeldung der Firma Trovarit AG

Im Januar wurde das Center Enterprise Resource Planning (CERP) auf dem RWTH Aachen Campus in einem feierlichen Akt eröffnet. Initiiert vom Forschungsinstitut für Rationalisierung an der RWTH Aachen (FIR e.V.), Trovarit AG und myOpenFactory Software GmbH, beteiligen sich von Anfang an viele namhafte Unternehmen, wie beispielsweise Asseco Solutions AG, itelligence AG und PSI Automotive & Industry GmbH an diesem forschungsorientierten Interessenverbund. Er setzt sich mit den Herausforderungen und innovativen Lösungskonzepten von „Enterprise Resource Planning im Kontext von Industrie 4.0“ auseinander. CERP ist als offene Plattform für Unternehmen konzipiert, die ihr Know how bei der Entwicklung und Erarbeitung zukunftsorientierter Konzepte einbringen möchten. Weitere Informationen unter http://www.center-enterprise-resource-planning.de.

Fragestellungen im Kontext Industrie 4.0 werden im CERP interdisziplinär angegangen

Immer mehr Kunden möchten heute individuelle, aber bezahlbare Produkte, die professionell gefertigt und zeitnah geliefert werden. Um diesen Wunsch nach Individualität wirtschaftlich erfüllen zu können, muss die Produktion den Weg in Richtung Industrie 4.0 einschlagen. Eine umfassende Digitalisierungsstrategie ist hier die Voraussetzung: Digitale Technologien lassen Anlagen, Produkte und Maschinen zunehmend miteinander verschmelzen. Hier existieren bereits viele Lösungsansätze – aber es gibt auch noch viele offene Themenfelder, die in der Zukunft angegangen werden müssen. So fehlt es an entsprechenden Transfermaßnahmen, die beispielsweise Nutzenpotentiale innovativer Technologien aufzeigen und deren Kostengrößen ermitteln, um diese überhaupt vermarkten zu können. Daneben existieren teilweise Fragestellungen, die nur interdisziplinär gelöst werden können. Dazu gehören beispielsweise Fragen zur „Ausgestaltung der Roadmap für Produktionssteuerung in Industrie 4.0“ oder zum „IT-Masterplan für die Gestaltung der Software-Infrastruktur“. Das Center Enterprise Resource Planning (CERP) hat sich zum Ziel gesetzt, für derartige Fragestellungen eine passende Lösung zu finden.

Wachsende Komplexität von ERP- und MES-Systemen erfordert neue Lösungsstrategien

Man stelle sich vor, einem Produktionsunternehmen stehen für die Fertigung seiner Produkte drei Maschinen zur Verfügung. Erkrankt nun einer der Maschinenführer, stellt das die Produktionsplanung vor erhebliche Probleme, muss doch die Produktion der stillstehenden Maschine möglichst aufgefangen werden. Allein das „Umorganisieren“ z.B. nach Auftragseingang würde einen erheblichen Aufwand verursachen. Mittels digitaler Technologien verständigen sich die Maschinen in einem solchen Fall selbständig und arbeiten die Aufträge z.B. nach Dringlichkeit ab. Der damit für die eingesetzten Software-Lösungen wie ERP oder MES einhergehenden wachsenden Komplexität und Granularität will CERP Rechnung tragen. Hier wird interdisziplinär an Fragestellungen des Enterprise Resource Planning geforscht: bezüglich neuer Planungs- und Steuerungslogiken, der Interoperabilität mehrerer Systeme, Softwarearchitekturen, Mensch-Maschine-Interaktion und moderner Formen der Datenanalyse.

Mitglieder des Interessenverbundes setzen die Prioritäten bei den Projektideen

Innerhalb des Interessenverbundes einigt man sich in Projektbörsen auf gemeinsame Forschungsfragen, die im Konsortium nach dem Scrum-Prinzip effizienter und damit kostengünstiger bearbeitet werden können, als es jeder Partner für sich alleine bewerkstelligen könnte. CERP finanziert sich durch die finanzielle Beteiligung seiner Mitglieder. Damit hat aber auch jedes Mitglied die Möglichkeit mitzuentscheiden, für welches Projekt seine Einlage verwendet wird. Die geplanten Projektstarts orientieren sich also am Bedarf der Teilnehmer. Das Ziel der Interessengemeinschaft ist es, die nächste Generation betrieblicher Anwendungssysteme und damit die Zukunft des Enterprise Resource Planning aktiv mitzugestalten.

Das Center Enterprise Resource Planning auf der CeBIT und auf der Hannover Messe

Ein erstes Bild vom Center Enterprise Resource Planning kann man sich auf dem ERP-Forum der CeBIT machen. Der Leiter des Interessenverbundes, Jan Meissner, steht hier am Mittwoch, 16.03.2016 (16.15 – 16.45 Uhr) mit seinem Vortrag „Planung & Regelung 4.0 – Das Zusammenwachsen von ERP und MES“ auf der Bühne. Darüber hinaus ist CERP mit dem Demonstrator „ERP und Realtime Location in der Montage“ auf der Hannover Messe (25. – 29.04.2016) vertreten. Zu den ERP-Tagen (14.-15.06.2016) im Juni sollen erste Zwischenergebnisse zu den angegangenen Projekten vorgestellt werden. Weitere Informationen unter www.center-enterprise-resource-planning.de.



Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:
Trovarit AG
Campus-Boulevard 57
52074 Aachen
Telefon: +49 (241) 40009-0
Telefax: +49 (241) 40009-11
http://www.trovarit.com



Dateianlagen:
    • Logo - Trovarit AG
Marktanalyst und anbieterneutraler Ansprechpartner in allen Fragen rund um die Auswahl und Ausschreibung von Software-Lösungen. "Anforderungen definieren - Angebote vergleichen - sichere Verträge abschliessen" fasst Dr. Karsten Sontow, einer der beiden Gründer und Vorstände der Trovarit AG, die Aufgaben zusammen, die die Trovarit AG mit ihrem Kernprodukt, dem IT-Matchmaker, unterstützt. Eigentlich nichts besonderes, sollte man meinen; denn wie sonst müsste man sich - auch im Mittelstand - meist im sechs- bis siebenstelligen Bereich liegende Investitionsentscheidungen im Bereich der Software-Infrastruktur vorstellen? Peter Treutlein, der zweite Gründer und Vorstand des Unternehmens verweist diesbzgl. auf die Statistik: "Bei rund 85% der ERP-Projekte kommt es zu gravierenden Termin- und Budgetüberschreitungen sowie einer deutlichen Verfehlung der ursprünglichen Projektziele. Knapp 30% der ERP-Projekte scheitern sogar ganz". "Erfahrungsgemäß fällt es den Unternehmen ausgesprochen schwer, ihre Anforderungen an eine komplexe und dabei schwer fassbare Software-Infrastruktur zu formulieren", erklärt Treutlein die Ursachen. Darüber hinaus sei das Software-Angebot angesichts von über 1.000 Software-Produkten und -Anbietern schwer zu überblicken. Die Folge: Bei der Software-Auswahl regiert das Zufallsprinzip, den Einführungsprojekten fehlt eine solide Grundlage und die Software- bzw. Dienstleistungsverträge sind das viele Papier meist nicht wert. Hier setzt das Angebot der Trovarit AG an: Detaillierte Vorlagen für Lastenhefte unterstützen die Anforderungsdefinition sowie die abschließende Vertragsgestaltung, die einzigartige Datenbasis des IT-Matchmaker bietet einen fundierten Leistungsvergleich von über 600 Software-Lösungen bzw. -Anbietern und schließlich verhelfen die Ausschreibungswerkzeuge des IT-Matchmaker zu belastbaren Kostenabschätzungen seitens der in Frage kommenden Anbieter. Mit der durchgängigen Vorgehensweise bei Prozess- und Marktanalyse, Angebotsvergleich und Vertragsverhandlungen werden Durchlaufzeit, Termin- und Investitionsrisiko bei Software-Auswahl und -Einführungsprojekten erheblich gesenkt. Rund um den IT-Matchmaker bietet die Trovarit ein breites Spektrum an Studien, Werkzeugen und Services für die Software-Auswahl und Einführung. Dieses Angebot ist modular aufgebaut und wird bedarfsgerecht zugeschnitten - von der "Hilfe zur Selbsthilfe" bis zur umfassenden Betreuung sowie von der schnellen Marktsichtung bis zur hieb- und stichfesten Formulierung von Software-Verträgen. "Unser Ziel ist es, Software-Anwender mit den passenden Anbietern zusammenzubringen", erläutert Peter Treutlein die Aufgabe der Trovarit AG. "Das gewährleisten die Methoden und Verfahren, die das FIR im Zuge seiner Forschungsarbeiten unter dem Dach des "3Phasen-Konzeptes zur ERP/PPS-Auswahl" erarbeitet hat", stellt Karsten Sontow den Bezug zu den Wurzeln des Unternehmens her. Ohne diese solide und erprobte Basis würde es die Trovarit AG heute nicht geben, sind sich beide Vorstände einig. Das Unternehmen hat sich nach seiner Gründung im Herbst 2000 ständig weiterentwickelt. Mit der Unterstützung von Risikokapital wurde erheblich in die Produktentwicklung und den Aufbau einer schlagkräftigen Mannschaft investiert. Heute bietet es immerhin 14 Angestellten eine Perspektive. Neben der bewährten Zusammenarbeit mit dem FIR konnte das Leistungsspektrum der Trovarit AG über eine Vielzahl von Kooperationen mit namhaften Fachinstituten, -verbänden, -verlagen und -veranstaltern deutlich ausgebaut und mittlerweile im gesamten deutschsprachigen Raum verankert werden.


Weiterführende Links

Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die Huber Verlag für Neue Medien GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die Huber Verlag für Neue Medien GmbH gestattet.