Angehende Medienmanager beschäftigen sich mit Bewerbungs-App
Vor rund 30 Studierenden im Bachelorstudiengang „Medienmanagement“ sprach omnium-Geschäftsführer Gerhard Wach über Disruption im Recruiting und die Chancen, welche die digitale Bewerbersuche für die Behebung des Fachkräftemangels bringt. Er folgte damit einer Einladung von Professor Steffen Hillebrecht, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Hochschule Würzburg-Schweinfurt.
Eingangs identifizierte der Unternehmensgründer den seit vielen Jahren herrschenden Fachkräftemangel als Ausgangsschmerz für die Entwicklung einer innovativen Lösung. Trotz immer höher werdenden Ausgaben für Stellenanzeigen und der Zunahme von Online-Jobbörsen, finden die Arbeitgeber immer seltener Kandidaten. Omnium habe sich nun der großen Gruppe der Arbeitnehmer zugewandt, die zwar generell wechselwillig sind, aber nicht aktiv auf Stellensuche gehen. Diesen entgegenzukommen und eine Bewerbungsmöglichkeit zu schaffen, bei der Fachkräfte binnen 4 Minuten einen neuen Arbeitgeber finden und ein Gespräch vereinbaren können, ist die Kernidee der Bewerbungs-App omnium. „Dafür müssen traditionelle Bewerbungsprozesse disruptiv verändert und entscheidend verkürzt werden. Wir schaffen das durch eine digitale Bewerbung über das Smartphone, ohne Lebenslauf, ohne Anschreiben und ohne Zeugnisse. Mehr noch: Die Kandidaten können direkt einen Interviewtermin vereinbaren, ohne vorher jemanden aus dem Unternehmen gesprochen zu haben“ erläuterte Gerhard Wach die revolutionäre Idee.
Das Interesse der Studierenden an der App und an dem jungen Startup omnium war sehr groß. Insbesondere die Schwierigkeiten, die die junge Firma im Rahmen der Markteinführung bei Nutzern und Kundenunternehmen überwinden musste, waren Gegenstand mehrerer Zwischenfragen. Der Unternehmensgründer berichtete, dass sich manche Personalverantwortliche schwertun, die tradierten Prozesse der Bewerbung aufzugeben und sich damit abzufinden, dass „die Kandidaten heute bei der Arbeitsplatzwahl am längeren Hebel sitzen“.
Besseres Matching durch künstliche Intelligenz
Dennis Kluge, der als Programmierer entscheidenden Anteil an der Entwicklung der App hat, erläuterte im Anschluss ausführlich die Funktionsweise der App. „Eine Fachkraft muss nur 5 Angaben machen und erhält sofort eine Liste passender Stellen. Ein selbstlernender Algorithmus stellt sicher, dass diese Trefferliste mit der Zeit immer besser wird.“ So greifen künstliche Intelligenz und digitaler Wandel in den Bewerbungsprozess ein. Sie übernehmen das Matching, das zuvor von den Bewerbern und den Personalverantwortlichen ausgeführt werden musste.
Einige Studierende hatten bereits während des Vortrags die App heruntergeladen und getestet. Sie gaben den Entwicklern der App noch unmittelbar in der Veranstaltung ein Feedback. Dieses fiel insgesamt sehr positiv aus, wenngleich die Anzahl der Stellen in der App derzeit noch gering ist. „Dies ist der Tatsache geschuldet, dass die App erst seit Ende Oktober auf dem Markt ist und wir uns noch mitten in der Markteinführungsphase befinden“, erläuterte Dennis Kluge. „Das wird sich aber hoffentlich bald ändern.“
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