Während in dieser Woche Millionen Schnäppchenjäger die Webshops stürmen, um die besten Angebote zu erhaschen, steht die IT der Händler gewaltig unter Druck: Bloß keinen Fehler machen. Denn der Worst Case wäre ein Blackout am Black Friday.
Am Black Friday locken Händler mit großen Rabattaktionen ihre Kunden und geben damit den Startschuss für die heiße Phase des Weihnachtsgeschäftes. In den letzten Jahren ist dieses Event aus den USA immer stärker zu uns herübergeschwappt. Im Jahr 2016 setzten die Händler hierzulande bereits 1,1 Milliarden Euro um. Beim Black Friday nicht mitzumachen, ist für Händler fast keine Option mehr: Mittlerweile spart schon knapp jeder fünfte Deutsche auf die große Rabattschlacht im November. Um die besten Schnäppchen abzugreifen, informieren sich viele vorab im Internet, wo es wann die größten Preisnachlässe gibt. Sobald die Aktionen starten, beginnt der Ansturm auf die Webshops. Für Händler bedeutet das: Verfügbarkeit um jeden Preis. Der Worst Case wäre ein Totalausfall der Webshops und relevanter Prozesse, um die Einkäufe zu erfassen und abzuwickeln. Das betrifft nicht nur den E-Commerce. Wie ergeht es wohl einem stationären Händler, wenn die Kassensysteme oder EC-Kartenleser nicht mehr funktionieren, weil plötzlich der Server am anderen Ende down ist? Entgeht dem Kunden ein Schnäppchen, ist der Frust auf beiden Seiten groß.
Schlechte Performance sorgt für Käuferfrust
Eine optimale User Experience gehört zu den Paradedisziplinen der Branche. Deshalb steht der reibungslose IT-Betrieb ganz oben auf der Prioritäten-Liste der Händler – so sollte es zumindest sein. Die IT-Abteilung ist in Alarmbereitschaft, um eventuelle Störungen so schnell es geht aufzufangen, ohne dass der Kunde etwas bemerkt. Gerade im Internet gefährdet der Ansturm die Webshop Performance. Für solche Leistungsspitzen sollten schnell verfügbare sowie skalierbare Infrastrukturressourcen aus der Cloud bereitstehen. Dies ist der Dreh- und Angelpunkt, um den Betrieb der Webshop-Plattform sowie relevanter Anwendungen trotz hoher Auslastung zu gewährleisten. Dabei sollte sich die IT-Abteilung nicht ausschließlich darauf fokussieren, sondern nach Auffälligkeiten in der gesamten IT-Infrastruktur etwa mittels eines SIEM (Security Information and Event Management) Ausschau halten. Gibt es ungewöhnlichen Traffic in den Netzwerken? Cyberkriminelle nutzen die Zeit rund um den Black Friday gerne, um Unternehmen beispielsweise mit Distributed-Denial-of-Service-Angriffen (DDoS) zu erpressen. Den Datenverkehr gilt es also genau zu beobachten. Bahnt sich ein Denial of Service durch Überlastung an? Handelt es sich dabei gewissermaßen um Friendly Fire – also legitime Anfragen, die da auf die Server einprasseln? Oder sind hier Kriminelle am Werk? Für letzteren Fall ist eine DDoS Protection, die den eingehenden Verkehr analysiert, filtert und bereinigt, unerlässlich. Solche Aufgaben sollten für einen reibungslosen Ablauf zur Routine der IT-Abteilungen gehören. Dann ist sie für den Black-Friday-Ansturm gerüstet.
Diethelm Siebuhr ist CEO von Nexinto.
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