Pressemeldung der Firma sysmat GmbH - Softwaresysteme für Materialfluss
Vernetzte Prozesse bilden in der Industriebranche das Kernthema der letzten Zeit. Viel beachtete Großprojekte landen dabei häufig auf den Tischen von großen Unternehmen. Doch auch für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) kommt das Thema Industrie 4.0 in Frage. Beispielsweise trägt eine intelligente und vernetzte Logistik als wichtiger Bestandteil dazu bei, Prozesse zu automatisieren, zu beschleunigen und effizient zu gestalten. Wie so oft führen dabei viele Wege zum Ziel – einen Weg zeigt die sysmat GmbH mit dem grafischen Materialflussrechner matCONTROL graphics.
Studie zeigt Möglichkeiten
Seit im Jahr 2011 auf der Hannover Messe zum ersten Mal der schwammige Begriff der Industrie 4.0 formuliert wurde, ist er aus den Köpfen nicht mehr wegzudenken. Doch wie bei allen industriellen Revolutionen stehen Unternehmen erneut vor verschiedenen Herausforderungen: ob nun Technik, hochgradig vernetzte Systeme, Organisation oder zu qualifiziertes Personal.
Gerade im Hinblick auf die Globalisierung und den weltweiten Wettbewerb stellte sich im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie ein Konsortium aus Politik und Wirtschaft diesen Herausforderungen und präsentierte die Ergebnisse im Sommer 2015 in einer Studie. Das Gremium kam zu dem Schluss, dass mittelständische Unternehmen aufgrund ihrer Größe und dadurch verbundenen Flexibilität prinzipiell eher prädestiniert sind, Ideen aus dem Bereich Industrie 4.0 umzusetzen. Besonders durch neue Produkte, Märkte und Geschäftsmodelle seien die Möglichkeiten schier unendlich. Doch die Investitionen der KMU in die neuen Technologien sind bisher zurückhaltend.
Doch woran hapert es? Laut der Untersuchung sind die Herausforderungen, denen KMU gegenüberstehen, gewichtiger als bei Großkonzernen. Enorme Defizite bestehen vor allem bei finanziellen Mitteln und bei der gezielten, methodisch unterstützenden Planung. Die oft mangelhafte Abstimmung und Transparenz im Netzwerk sowie innerhalb der Abteilungen eines Unternehmens stellt ein weiteres Problem dar. Ebenso haben KMU in Bezug auf einen ausgebauten After-Sales-Service sowie beim Konkurrenzkampf mit internationalen Firmen und großen Unternehmen um junge Talente das Nachsehen.
Blick in die Zukunft
„Angesichts der vielen Herausforderungen, mit denen die Branche konfrontiert wird, scheuen sich die Mittelständler vor der Technologie. Dabei müssen sie sich auf die Chancen des Fortschritts konzentrieren“, so Rainer Schulz, Geschäftsführer der sysmat GmbH. Seit mehr als 25 Jahren beschäftigt sich Schulz mit der Modernisierung von Anlagen und Maschinen. Er kennt dadurch die Vorzüge, die neue Technologien mit sich bringen. „Besonders in puncto Ressourceneffizienz und Produktivität kommen Unternehmen nicht um Modernisierungsmaßnahmen herum“, so der Experte.
Aus der Praxis weiß Schulz, dass gerade der Mittelstand über gewachsene und damit vielfach heterogene IT-Landschaften verfügt. Das heißt, es existieren verschiedene Insellösungen autark arbeitender Anlagen, die im Grunde genommen miteinander verknüpft werden könnten. Dementsprechend groß ist die Skepsis der Unternehmen angesichts der Vorstellung, parallel zur Automatisierung das bestehende und vielfach bewährte Enterprise-Resource-Planning (ERP) abzulösen und in ein neues Gesamtsystem zu investieren. An diesem Punkt knüpft ein grafischer Materialflussrechner an: Durch die Verwendung von flexiblen Schnittstellen, wie zum Beispiel für SAP, verbindet sich die Software mit allen vorhandenen Anlagen und vernetzt sie miteinander. „Die Schnittstellen sorgen dafür, dass weder für die Anlage noch für ERP-Software ein weiterer Dienstleister benötigt wird. Das spart Mittelständlern vor allem Zeit und Geld“, so Schulz.
Betriebe müssen ihre Produktion automatisieren und finden durch eine derartige Software eine Chance, kostensparend und schnell zu agieren. Solche Modernisierungsarbeiten erfolgen dabei innerhalb von kürzester Zeit, meist binnen weniger Wochenenden. Simulations- und Testfunktionen bieten die Möglichkeit, den herstellerunabhängigen Materialflussrechner parallel zum laufenden Betrieb zu testen. Erst nachdem die Tests reibungslos funktionieren, geht die Anlage mit der neuen Software online. So spart der Unternehmer zusätzlich wertvolle Zeit. „Bei vielen Anbietern ist eine Modernisierung bestehender Anlagen nicht während des laufenden Betriebs möglich. Häufig steht die Produktion dann für mehrere Wochen still. Das zieht enorme Kosten nach sich. Kommt es darüber hinaus bei der Modernisierung zu Komplikationen, gibt es dann nicht die Möglichkeit wieder in das zwar veraltete aber funktionierende System zurück zu wechseln. Unternehmen sollten daher unbedingt auf Testfunktionen achten, um derartige Probleme zu vermeiden“, erklärt der Experte.
Schulz resümiert: „Wer sich nachhaltig mit der Wettbewerbsfähigkeit seines Unternehmens beschäftigt, kommt an dem Zukunftsthema „Smarte Fabrik“ oder „Industrie 4.0“ nicht vorbei. Mittelständler können flexibel agieren und sollten diesen Faktor nutzen, um als Vorreiter bei Industrie 4.0 zu fungieren.“
Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:
sysmat GmbH - Softwaresysteme für Materialfluss
Götzenweg 10
63533 Mainhausen
Telefon: +49 (6182) 8265804
Telefax: +49 (6182) 8265805
http://www.sysmat.deDateianlagen:
Die sysmat GmbH ist Anbieter der modularen und konfigurierbaren Materialflussrechner-Software matCONTROL sowie des modularen und konfigurierbaren Warehouse-Management-Systems matWMS.
Die Software kann unabhängig vom Hersteller in neuen und alten automatischen Lagerbereichen und Produktionslinien eingesetzt werden. Mit dem Materialflussrechner (MFR) und dem Lagerverwaltungssystem (LVS) von sysmat optimieren Sie Ihren Materialfluss deutlich. Denn die zentrale Steuerung der verschiedenen Anlagenkomponenten macht den Materialfluss effizienter und transparenter. Die komfortable Konfiguration der Materialflussrechner-Software matCONTROL per config & move ermöglicht es darüber hinaus Anlagenbauern, die Software eigenständig in ihre Anlagen zu integrieren oder Betreibern den Materialfluss an wechselnde Bedürfnisse anzupassen. Sowohl beim Materialflussrechner matCONTROL als auch beim Warehouse-Management-System matWMS bilden zahlreiche Standardmodule die Basis des Systems. Individuelle Kundenanforderungen können größtenteils über die Konfiguration der Standardmodule abgedeckt werden. Die Konfiguration des MFR-deluxe und des LVS erfolgen per Drag & Drop über eine grafische Benutzeroberfläche. Dies führt zu besonders kurzen Inbetriebnahmezeiten. Dies sind wichtige Vorteile für eine erfolgreiche Lagermodernisierung von Hochregallagern oder die Automatisierung von Fördertechnikanlagen.
Diese beiden Software-Produkte von sysmat können in jeder Art von Automatiklager eingesetzt werden: Palettenlager, Behälterlager, Hochregallager (HRL), automatisches Kleinteilelager (AKL), Karussellager, Paternoster etc. Der Materialflussrechner matCONTROL beispielsweise wurde bereits erfolgreich mit Anlagen und Komponenten von folgenden Herstellern eingesetzt: Witron, SIEMAG, DEMAG, Stöcklin, DAIFUKU, Gebhardt, SwissLog, Horstmann, Lalesse, Gilgen, Beewen, KBS, sys4you, Dambach, UCS. Über den MFR und das LVS hinaus bietet sysmat die Online-Anlagen-Simulationssoftware matSIMU und den Daten-Schnittstellen-Transformer matIFCON an. Neben den Software-Produkten matCONTROL, matWMS, matSIMU und matIFCON bietet die sysmat GmbH verschiedene Service-Leistungen an. Schwerpunktmäßig ist sysmat in den Bereichen Automatisierung und Modernisierung von Lager und Produktion tätig. Zu unseren Leistungen zählen die Beratung vor der Integration eines neuen Lagers bzw. vor einer Modernisierung von automatischen Lagern, die Schulung Ihrer Mitarbeiter, Service und Support. Im Bereich Mitarbeiterschulung bieten wir folgende Themen an: Simulationen mit matSIMU erstellen, der Daten-Schnittstellen-Transformer matIFCON, der Materialflussrechner matCONTROL für Servicetechniker, der Materialflussrechner matCONTROL für Administratoren, das Warehouse-Management-System matWMS konfigurieren. Weitere interessante Dienstleistungen der sysmat GmbH sind die Beschaffung von S5-Ersatzteilen und das Internetportals für die Logistik LOGnews.de für den Informationsaustausch unter interessierten Logistikfachleuten. Besonderes Know-how besitzt die Firma sysmat im Bereich Lagermodernisierung, hier wurden bereits zahlreiche Projekte im In- und Ausland erfolgreich abgewickelt.
Die Gründe, aus denen eine Modernisierung notwendig wird, sind von Unternehmen zu Unternehmen verschieden:
(1) Eine erhebliche Steigerung der Durchlaufzeiten ist erforderlich, um weiter wettbewerbsfähig zu bleiben.
(2) Ein mandantenfähiges Lagerverwaltungssystem soll eingeführt werden.
(3) Die Anbindung eines Produktionsplanungssystems (PPS) an das Warehouse-Management-System ist geplant.
(4) Eine direkte Anbindung von Fördertechnik an das Warenwirtschaftssystem ist notwendig.
(5) Ersatzteile für eingesetzte Komponenten, wie die Siemens S5 oder die Bosch-SPS, werden vom Hersteller nicht mehr produziert; es werden keine Eratzteile mehr geliefert oder diese werden nicht einmal mehr repariert.
(6) Herstellersupport oder Updates für die eingesetzte Software oder das Betriebssystem sind nicht mehr oder nur noch teilweise gewährleistet.
(7) Die Wartungskosten der bestehenden Anlage steigen seit einiger Zeit überproportional an, während die Verfügbarkeit sinkt.
Bei der Modernisierung des Materialflussrechners sollten Sie folgende Hinweise beachten:
(1) MFR-Software sollte nach spätestens fünf Jahren auf den aktuellen Stand gebracht werden. Zu diesem Zeitpunkt kann Ihr Unternehmen in der Regel noch auf erfahrenes Personal von der letzten Softwareumstellung zurückgreifen.
(2) Die MFR-Software sollte modular aufgebaut sein. Nur so kann das Lager flexibel an die sich ändernde Auftragszusammensetzung angepasst werden. Ideal ist deshalb eine MFR-Software, deren Strategien von den Technikern des Unternehmens selbst geändert werden können.
(3) MFR-Software sollte generell einfach zu erweitern und offen für die Anlagenkomponenten anderer Hersteller sein.
(4) Die MFR-Software sollte eine vollständige Dokumentation der Kommunikation zwischen den verschiedenen Anlagenkomponenten sicherstellen. So werden bei zukünftigen Modernisierungen in hohem Maße Zeit und Kosten gespart.
(5) Aus demselben Grund ist es wichtig, dass die Materialflusslösung bei der Erstinstallation möglichst wenige kundenspezifische Anpassungen erfordert. Das heißt, sie sollte standardmäßig zumindest die Grundanforderungen des Unternehmens abdecken. Das Hinzuprogrammieren von Masken und Funktionen aus bestehenden Systemen ist bei guten Materialflusslösungen in der Regel nicht notwendig.
(6) Aus Gründen der Datensicherheit ist darauf zu achten, dass eine aktive ereignisorientierte – nicht zyklische – Spiegelung aller wichtigen Daten auf einem zweiten Rechner erfolgt.
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