Neueste Version von OpenStack® steht für Projektreife und besseres Nutzererlebnis

Mit vereinfachter Handhabung, besserer Skalierbarkeit und optimiertem Nutzererlebnis geht "Mitaka", die 13. Version von OpenStack, genau auf die Bedürfnisse von Unternehmen und Dienstleistern ein

Pressemeldung der Firma OpenStack Foundation

Die OpenStack-Community hat heute unter dem Namen Mitaka die 13. Version der weit verbreiteten Open-Source-Software für Cloud-Anwendungen veröffentlicht, die besonders hinsichtlich Handhabung, Skalierbarkeit sowie Nutzererlebnis verbessert wurde. OpenStack ist die Cloud-Plattform der Wahl für Unternehmen und Dienstleister, weil sie Cloud-spezifische Software-Entwicklung ideal mit optimierten Unternehmensanwendungen verbindet. Mit nur einem Satz an Anwendungsprogrammierschnittstellen (APIs) integriert OpenStack reine Hardware-Systeme, virtuelle Maschinen und Container-Strukturen.

OpenStack Mitaka wurde von einer aus 2.336 Entwicklern, Bedienern und Nutzern bestehenden internationalen Gemeinschaft aus 293 Organisationen entwickelt und implementiert. Da OpenStack nun seit fast sechs Jahren auf dem Markt ist, gilt sein Kern allgemein als ausgereift und stabil. Deshalb hat sich die OpenStack-Community in letzter Zeit vor allem darauf konzen-triert, den Einsatz sowie die Handhabung und Skalierung der Software zu vereinfachen.

Vereinfachte Handhabung

Die Mitaka-Version enthält zahlreiche Weiterentwicklungen, mit denen die täglichen Aufgaben von Cloud-Bedienern und Administratoren erleichtert und verbessert werden. Eines der Highlights ist die vereinfachte Konfiguration von OpenStack Compute (Nova): Durch zusätzliche Standardwerte müssen weniger Optionen manuell ausgewählt werden. Auch das Identity-Modul Keystone wurde deutlich vereinfacht: Der aus mehreren Schritten bestehende Vorgang zum Einrichten der Identity-Management-Funktionen eines Cloud-Netzwerks (Installation, Start, Authentisierung, Verteilung von Tokens usw.) wurde auf nur einen Schritt deutlich verkürzt. Ein weiteres Beispiel für die verbesserte Handhabung in Mitaka ist Neutron, das jetzt eine bessere Vernetzung auf der Schicht 3 bietet und verteilte virtuelle Router (DVR = Distributed Virtual Router) unterstützt.

Bessere Skalierbarkeit

Mitaka bietet auch zahlreiche Weiterentwicklungen bei der Skalierbarkeit von OpenStack Clouds. So kann z. B. die in der Liberty-Version eingeführte Convergence Engine von Heat höhere Lasten und komplexere Aktionen für die horizontale Skalierung verarbeiten und bringt zugleich bessere Leistung für zustandslose Vorgänge (stateless operations). Ebenso vergrößern Fernet-Tokens jetzt im Identity-Modul Keystone die Anzahl der unterstützten API-Vorgänge. Außerdem haben die Entwickler große Fortschritte bei Cells v2 erzielt, einer weiteren Funktion, die mit Liberty eingeführt wurde und die die horizontale Skalierung von OpenStack-Rechnerwolken (Clouds) unterstützt.

Optimiertes Nutzererlebnis

Mitaka zeigt deutlich das Engagement der Community, das Erlebnis für die Cloud-Benutzer zu verbessern, und zwar sowohl der Cloud-Bediener als auch der Endbenutzer, die Anwendungen auf Cloud-Systemen entwickeln oder implementieren. Beispielsweise bietet ein einheitlicher OpenStack-Client einen konsistenten Satz von Befehlen zum Erstellen von Ressourcen, so dass die Endbenutzer nicht die vielen Feinheiten jedes Dienst-APIs lernen müssen. Außerdem bietet Mitaka jetzt mehr Unterstützung von Software Development Kits (SDKs) in einer ganzen Reihe verschiedener Sprachen. Eine weitere Verbesserung des Nutzererlebnisses für Anwen-dungsentwickler wird die neue „Gib-mir-ein-Netzwerk“-Funktion in Neutron bringen, die sich derzeit noch in der Entwicklung befindet. Diese Funktion wird mit einer einzigen Aktion alle folgenden Schritte erledigen: Erstellen eines Netzwerks, Verknüpfen mit einem Server, Zuweisen einer IP-Adresse sowie Erlaubnis des Netzwerkzugriffs. Einzelne Elemente dieser neuen Funktion sind bereits in Mitaka realisiert.

Verfügbarkeit

Die OpenStack-Entwicklergemeinde wird schon in den kommenden Wochen und Monaten die ersten auf OpenStack Mitaka basierenden Produkte und Dienstleistungen herausbringen. Im OpenStack Marketplace können Nutzer Distributionen und Cloud-Dienstleister finden, die mit „OpenStack Powered“ gekennzeichnet sind und die Interoperabilitäts-Test erfüllen. Zum Testen von Mitaka kann der Open-Source-Code hier heruntergeladen werden.

Benutzerakzeptanz

Die Akzeptanz von OpenStack hat sich auch letztes Jahr wieder deutlich vergrößert. Es wurden die verschiedensten und auch größeren Implementierungen realisiert, weil viele Organisationen erkannt haben, wie flexibel und praktisch OpenStack ist. OpenStack unterstützt auf ganz beson-dere Weise Unternehmen, die „zweigleisig“ fahren wollen – also einerseits noch herkömmliche IT-Systeme verwenden, andererseits aber auch moderne, agile Systeme aufbauen. Durch kür-zere Software-Entwicklungszyklen heben sie sich von anderen ab, sichern sich einen Wettbe-werbsvorteil und können ihren Kunden schneller einen Mehrwert bieten.

Beim OpenStack Summit Austin werden große Unternehmen wie eBay, SAP, Wal-Mart und Wells Fargo berichten, wie sie mit OpenStack sehr schnell Anwendungsprogramme, Werk-zeuge zur „Big-Data“-Analyse sowie Anwendungen im Bereich „Internet der Dinge“ entwickeln und umsetzen. Auch in der Telekommunikationsbranche ist die Software zu einer treibenden Kraft der Innovation geworden. Große Telekom-Anbieter wie AT&T, China Mobile, NTT Docomo und Orange werden OpenStack als Plattform für die Virtualisierung von Netzwerkfunktionen (NFV = Network Functions Virtualization) vorstellen. Nicht zuletzt wird OpenStack auch immer mehr von Firmen eingesetzt, die Dienstleistungen in der öffentlichen Rechnerwolke (Public Cloud) anbieten. So haben Deutsche Telekom, Datacentred und City Network in den letzten Monaten von wichtigen neuen Kunden und Implementierungen berichtet. Auch große For-schungsinstitute und Universitäten (z. B. CERN, Chameleon Cloud, Clemson University und andere) sind dabei und werden beim OpenStack-Gipfel in Austin ihre Erfahrungen teilen.



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OpenStack® ist die am weitesten verbreitete quelloffene Software (Open Source) zum Aufbau von Rechnerwolken (Clouds). In Unternehmen wird OpenStack zur schnellen Entwicklung neuer Produkte, Kostenreduktion und Verbesserung interner Systeme verwendet. Dienstleister kön-nen ihren Kunden mit OpenStack zuverlässige, einfach anzupassende Cloud-Infrastruktur-ressourcen anbieten, mit denen sich Technologien wie virtuelle Maschinen, reine Hardware-Systeme (Bare Metal) und Container realisieren lassen. OpenStack steht hinter den Cloud-Lösungen vieler großen Weltfirmen wie z. B. AT&T, Bloomberg, Cisco Webex, Disney, Fidelity und Walmart. Mehr als 570 Unternehmen und 37.000 Menschen in 178 Ländern unterstützen das Projekt.


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