Herstellerunabhängiger Materialflussrechner auf der LogiMAT 2016

Pressemeldung der Firma sysmat GmbH - Softwaresysteme für Materialfluss

Kein Thema hat in den letzten Jahren derart für Aufregung gesorgt wie Industrie 4.0 oder Internet of Things. Auch auf der LogiMAT vom 8. bis 10. März 2016 in der Neuen Messe Stuttgart wird dieses Thema präsenter sein denn je. Die neuen Technologien ermöglichen smarte Fabriken und schicken die Gesellschaft in eine digitale Transformation. Bis die Welt von Robotern gesteuert wird, ist es noch ein weiter Weg. Unabhängig davon können Unternehmen die neuen Entwicklungen positiv für ihre Produktionsabläufe nutzen und Prozesse optimieren. In Halle 7, Stand 7B23 auf der LogiMAT stellt die sysmat GmbH den grafischen Materialflussrechner matCONTROL graphics vor. Das Programm hilft autark arbeitende Anlagen zu modernisieren und in SAP-Systeme zu integrieren. Anwender sparen viel Zeit bei Programmierung und Inbetriebnahme, weil die Software im Vorfeld als Anlagenemulation bereitgestellt werden kann. Über konkrete Anwendungsszenarien ― besonders im SAP-Umfeld ― können sich die Besucher direkt am Stand der sysmat GmbH aus Mainhausen informieren.

Lagersteuerung verbessern

Technologische Neuerungen erfordern nicht zwangsläufig die Anschaffung von neuen Maschinen – das weiß auch Rainer Schulz, Geschäftsführer des Unternehmens. Bereits vor 25 Jahren entwickelte er den grafischen Materialflussrechner matCONTROL graphics, der den gesamten Materialfluss auf einer Oberfläche darstellt. Auf der LogiMAT zeigt er, welche interessanten Möglichkeiten sich Unternehmen durch den Materialflussrechner bieten. „Unsere Software wird zwischen Anlagen wie Regalbediengeräten und Enterprise-Ressource-Planning-Software geschaltet. Dadurch kann der Unternehmer bisher autark arbeitende Anlage in SAP-Systeme integrieren“, so der Experte.

In Stuttgart zeigt das Unternehmen Entscheidern konkrete und effektive Lösungsansätze mit dem Materialflussrechner. Im Vordergrund steht dabei das einfache Zusammenspiel mit SAP. Für Unternehmen hat die Integration des Materialflussrechners zwischen Anlage und ERP-Software gleich mehrere Vorteile: Neben der Nutzung der in SAP enthaltenen Funktionen des Warehouse Managements profitieren Anwender von Echtzeit-Beständen im SAP-System sowie durchgängiger Chargenverwaltung und Rückverfolgbarkeit. Sämtliche Aufträge erhalten automatisierte Anlagen direkt aus SAP und melden erledigte Aufträge dorthin direkt zurück. Spezielle „ERP-Ready“-Module unterstützen bei Bedarf mit Funktionen für automatisierte Lager von komplexer Wegeberechnung bis hin zur Stellplatzverwaltung für mehrfachtiefe Lagerung.

Kosten bereits bei der Inbetriebnahme sparen

Auf der LogiMAT stellt das Unternehmen sowohl Software für die Steuerung als auch zur Emulation vor: Durch die einfache grafische Darstellung sieht der Unternehmer auf einen Blick, an welcher Stelle der Produktion Optimierungen möglich sind. Das Einsparpotenzial ist hier also enorm. Bereits während der Implementierung der neuen Software ergeben sich jedoch potenzielle Kostenfallen. Diese wurden bei der Entwicklung aber bedacht: Bevor die neue Software „live geht“, gibt es verschiedene Möglichkeiten, mit denen Anwender den Materialflussrechner und dessen Einstellungen vorab testen können. Der Materialflussrechner wird erst in der Produktion eingesetzt, wenn die Simulation reibungslos funktioniert. „Durch diese Vorgehensweise besteht nicht die Gefahr, Einstellungen während des laufenden Betriebes nachträglich ändern zu müssen. Das verhindert Produktionsausfälle und verringert eventuelle Kosten“, begründet Schulz. Insgesamt sparen Anwender so bis zu 70 Prozent Inbetriebnahmezeit. Zusätzlich zu herstellerunabhängigen Schnittstellen verfügt der grafische Materialflussrechner matCONTROL nun über eine Anlagenemulation. „Unser Modus für die Anlagenemulation ist unser Alleinstellungsmerkmal am Markt. Wir können jegliche Anlagen nachempfinden. Dies kann kaum eine Software, auch nicht von großen Herstellern.“ Gerade bei SAP-Projekten sparen Unternehmen so enorm Zeit. Sie erhalten die Chance, herstellerunabhängig zu modernisieren, denn durch die Software benötigt der Anwender den bisherigen Anlagenbauer nicht mehr zwingend. Für Besitzer von älteren Anlagen ergibt sich hier die Möglichkeit, an Zukunftsthemen wie Industrie 4.0 teilzuhaben.

LogiMAT 2016, 8.-10. März 2016, Neue Messe Stuttgart, sysmat GmbH, Halle 7 / Stand 7B23

 



Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:
sysmat GmbH - Softwaresysteme für Materialfluss
Götzenweg 10
63533 Mainhausen
Telefon: +49 (6182) 8265804
Telefax: +49 (6182) 8265805
http://www.sysmat.de



Dateianlagen:
    • Rainer Schulz, Geschäftsführer (Bild: sysmat)
Die sysmat GmbH ist Anbieter der modularen und konfigurierbaren Materialflussrechner-Software matCONTROL sowie des modularen und konfigurierbaren Warehouse-Management-Systems matWMS. Die Software kann unabhängig vom Hersteller in neuen und alten automatischen Lagerbereichen und Produktionslinien eingesetzt werden. Mit dem Materialflussrechner (MFR) und dem Lagerverwaltungssystem (LVS) von sysmat optimieren Sie Ihren Materialfluss deutlich. Denn die zentrale Steuerung der verschiedenen Anlagenkomponenten macht den Materialfluss effizienter und transparenter. Die komfortable Konfiguration der Materialflussrechner-Software matCONTROL per config & move ermöglicht es darüber hinaus Anlagenbauern, die Software eigenständig in ihre Anlagen zu integrieren oder Betreibern den Materialfluss an wechselnde Bedürfnisse anzupassen. Sowohl beim Materialflussrechner matCONTROL als auch beim Warehouse-Management-System matWMS bilden zahlreiche Standardmodule die Basis des Systems. Individuelle Kundenanforderungen können größtenteils über die Konfiguration der Standardmodule abgedeckt werden. Die Konfiguration des MFR-deluxe und des LVS erfolgen per Drag & Drop über eine grafische Benutzeroberfläche. Dies führt zu besonders kurzen Inbetriebnahmezeiten. Dies sind wichtige Vorteile für eine erfolgreiche Lagermodernisierung von Hochregallagern oder die Automatisierung von Fördertechnikanlagen. Diese beiden Software-Produkte von sysmat können in jeder Art von Automatiklager eingesetzt werden: Palettenlager, Behälterlager, Hochregallager (HRL), automatisches Kleinteilelager (AKL), Karussellager, Paternoster etc. Der Materialflussrechner matCONTROL beispielsweise wurde bereits erfolgreich mit Anlagen und Komponenten von folgenden Herstellern eingesetzt: Witron, SIEMAG, DEMAG, Stöcklin, DAIFUKU, Gebhardt, SwissLog, Horstmann, Lalesse, Gilgen, Beewen, KBS, sys4you, Dambach, UCS. Über den MFR und das LVS hinaus bietet sysmat die Online-Anlagen-Simulationssoftware matSIMU und den Daten-Schnittstellen-Transformer matIFCON an. Neben den Software-Produkten matCONTROL, matWMS, matSIMU und matIFCON bietet die sysmat GmbH verschiedene Service-Leistungen an. Schwerpunktmäßig ist sysmat in den Bereichen Automatisierung und Modernisierung von Lager und Produktion tätig. Zu unseren Leistungen zählen die Beratung vor der Integration eines neuen Lagers bzw. vor einer Modernisierung von automatischen Lagern, die Schulung Ihrer Mitarbeiter, Service und Support. Im Bereich Mitarbeiterschulung bieten wir folgende Themen an: Simulationen mit matSIMU erstellen, der Daten-Schnittstellen-Transformer matIFCON, der Materialflussrechner matCONTROL für Servicetechniker, der Materialflussrechner matCONTROL für Administratoren, das Warehouse-Management-System matWMS konfigurieren. Weitere interessante Dienstleistungen der sysmat GmbH sind die Beschaffung von S5-Ersatzteilen und das Internetportals für die Logistik LOGnews.de für den Informationsaustausch unter interessierten Logistikfachleuten. Besonderes Know-how besitzt die Firma sysmat im Bereich Lagermodernisierung, hier wurden bereits zahlreiche Projekte im In- und Ausland erfolgreich abgewickelt. Die Gründe, aus denen eine Modernisierung notwendig wird, sind von Unternehmen zu Unternehmen verschieden: (1) Eine erhebliche Steigerung der Durchlaufzeiten ist erforderlich, um weiter wettbewerbsfähig zu bleiben. (2) Ein mandantenfähiges Lagerverwaltungssystem soll eingeführt werden. (3) Die Anbindung eines Produktionsplanungssystems (PPS) an das Warehouse-Management-System ist geplant. (4) Eine direkte Anbindung von Fördertechnik an das Warenwirtschaftssystem ist notwendig. (5) Ersatzteile für eingesetzte Komponenten, wie die Siemens S5 oder die Bosch-SPS, werden vom Hersteller nicht mehr produziert; es werden keine Eratzteile mehr geliefert oder diese werden nicht einmal mehr repariert. (6) Herstellersupport oder Updates für die eingesetzte Software oder das Betriebssystem sind nicht mehr oder nur noch teilweise gewährleistet. (7) Die Wartungskosten der bestehenden Anlage steigen seit einiger Zeit überproportional an, während die Verfügbarkeit sinkt. Bei der Modernisierung des Materialflussrechners sollten Sie folgende Hinweise beachten: (1) MFR-Software sollte nach spätestens fünf Jahren auf den aktuellen Stand gebracht werden. Zu diesem Zeitpunkt kann Ihr Unternehmen in der Regel noch auf erfahrenes Personal von der letzten Softwareumstellung zurückgreifen. (2) Die MFR-Software sollte modular aufgebaut sein. Nur so kann das Lager flexibel an die sich ändernde Auftragszusammensetzung angepasst werden. Ideal ist deshalb eine MFR-Software, deren Strategien von den Technikern des Unternehmens selbst geändert werden können. (3) MFR-Software sollte generell einfach zu erweitern und offen für die Anlagenkomponenten anderer Hersteller sein. (4) Die MFR-Software sollte eine vollständige Dokumentation der Kommunikation zwischen den verschiedenen Anlagenkomponenten sicherstellen. So werden bei zukünftigen Modernisierungen in hohem Maße Zeit und Kosten gespart. (5) Aus demselben Grund ist es wichtig, dass die Materialflusslösung bei der Erstinstallation möglichst wenige kundenspezifische Anpassungen erfordert. Das heißt, sie sollte standardmäßig zumindest die Grundanforderungen des Unternehmens abdecken. Das Hinzuprogrammieren von Masken und Funktionen aus bestehenden Systemen ist bei guten Materialflusslösungen in der Regel nicht notwendig. (6) Aus Gründen der Datensicherheit ist darauf zu achten, dass eine aktive ereignisorientierte – nicht zyklische – Spiegelung aller wichtigen Daten auf einem zweiten Rechner erfolgt.


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