- Top-Manager aus fünf Weltkonzernen referieren vor 200 Teilnehmern
- Höhere Produktivität, Ressourceneffizienz und Change-Prozesse im Fokus
- Nutzer berichten: FORCAM FORCE™ übertrifft die Erwartungen
Die Produktivität in Fabriken signifikant steigern, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen und Arbeitsplätze zu sichern – das war das zentrale Thema beim Produktivitätskongress FIT 2015 am 29. September in Ludwigsburg. Auf Einladung des IT- und Beratungshauses FORCAM referierten Top-Manager aus den global tätigen Konzernen BORGWARNER, BÜHLER AG, GRAMMER AG, MANN+HUMMEL, NATIONAL OILWELL VARCO (USA) sowie CSC ihre Rezepte für modernes Shop Floor Management. Namhafte Wissenschaftler wie Frau Prof. Dr.-Ing. Birgit Vogel-Häuser (TU München), Prof. Dr. Jay Lee (USA), Prof. Dr.-Ing. Volker Bräutigam (Schweinfurt) sowie Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c (mult.) Engelbert Westkämper diskutierten die neuesten strategischen und technologischen Ansätze in der Industrie 4.0.
FORCAM-Chef Franz Gruber: „Wir haben von Vertretern aus Weltkonzernen auf beeindruckende Weise gehört, welche immensen Vorteile die Echtzeit-Transparenz durch digitale Datenerfassung bietet." Die Produktivität – gemessen an der Gesamtanlageneffektivität (OEE) – kann schon in einer Pilotphase in Unternehmen um mindestens zehn Prozent gesteigert werden. Beim weiteren Roll-out sind weitere 20 Prozent Produktivitätssteigerung möglich – durch Echtzeit-Visualisierung gewünschter Anlagenzustände („Produzieren, Rüsten, Stillstand"), durch die Rückverfolgbarkeit von Teilen und Prozessen, durch höhere Auslastung, weniger Stillstände und Nahe-Null-Verschwendung. Modernes Shop Floor Management erhöht die internationale Wettbewerbsfähigkeit und sichert Standorte und Arbeitsplätze.
Ein Referent berichtete, dass ein Werk im Schwäbischen kurz vor der Schließung stand, durch digitale Fabriksteuerung aber die Produktivität derart erhöhen konnte, dass es am Ende des Transformationsprozesses um die Hälfte erweitert wurde.
Modernste Technologie braucht moderne Change-Prozesse
Einhellige Erfahrung aller Referenten beim FIT 2015 in Ludwigsburg, moderiert von Prof. Dr Dietmar Kilian: Zwei Dinge müssen zusammen kommen, um eine digitale Transformation erfolgreich zu gestalten. Eine moderne Shop Floor Technologie muss durch einen umfassenden Change-Prozess ergänzt werden, in den die Belegschaft früh und aktiv mit eingebunden wird. „Fehlt ein solcher Change-Prozess, liegt die Produktivitätssteigerung bei 0 Prozent", brachte es ein Referent auf den Punkt. „Es muss viel Überzeugungsarbeit geleistet werden, damit die Mitarbeiter verstehen, dass die digitale Fabriksteuerung nicht gegen sie, sondern mit ihnen und für sie eingeführt wird."
Zudem plädierten die Referenten dafür, in kleinen Schritten zu starten, um große Smart-Factory-Architekturen zu bauen – zum Beispiel eine Lösung für zehn Standorte in fünf Ländern mit vier Sprachen und drei Zeitzonen. Gestartet werden solle mit einem Pilotprojekt, um die neue Technologie und Prozesse zu testen. Nach erfolgreichen Ergebnissen entstehe in anderen Standorten von alleine der Appetit, selbst die neue Technologie einzusetzen. „Der Prozess, eine digitale Fabriksteuerung einzuführen, ist komplex, aber die Ergebnisse liegen über unseren Erwartungen", so die einhellige Meinung der Referenten.
Der FIT 2015 war bereits die zwölfte Veranstaltung dieser Art. Konzept: Praktiker aus fertigenden Unternehmen präsentierten ihre Erfahrungen zur Smart-Factory. Franz Gruber bedankte sich bei allen Kunden, Geschäftspartnern und Mitarbeitern für den Erfolg des Kongresses. „Es gibt gute Nachrichten in Sachen smarte Produktion aus Deutschland – wir gehen weiter voran."
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