Pressemeldung der Firma sysmat GmbH - Softwaresysteme für Materialfluss
Industrie 4.0 sollte inzwischen jedem Unternehmer ein Begriff sein. Im Prinzip geht es darum, Produktionsprozesse weitestgehend maschinell zu optimieren, zu digitalisieren und zu automatisieren. Alle Bereiche des Supply-Chain-Managements sollen so intelligent miteinander vernetzt sein. Dabei ist das Ziel die intelligente Fabrik, auch Smart Factory genannt. Bereits seit 1994 beschäftigt sich Rainer Schulz, Geschäftsführer der sysmat GmbH, mit der Automatisierung des Materialflusses. Der Unternehmer begrüßt die seit gut einem Jahr laufende Initiative der Bundesregierung, die Digitalisierung der Industrie voranzutreiben, sieht viele Unternehmen aber noch nicht gewappnet.
Ein Jahr „Digitale Agenda“
In einer viel beachteten Rede im Oktober 2014 stellte Alexander Dobrindt, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, zu Recht fest, dass Deutschland nicht am Anfang einer digitalen Revolution steht, sondern mitten in einem digitalen Wandel steckt. Belegt wurde die Einschätzung des Bundesministers durch die Verdopplung der Patente im Bereich digitale Technologien seit der Jahrtausendwende. Zudem ist ein Anstieg des Digitalisierungsanteils um 25 Prozent über alle Wirtschaftsbereiche hinweg zu beobachten. Ein explosionsartiger Zuwachs an Datenmengen, insgesamt eine Steigerung von über 70 Prozent, besteht seit 2005. Tendenz weiter steigend.
In der Politik wurde dem Thema „Digitalisierung“ höchste Priorität eingeräumt: Ganze drei Ministerien, neben dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) auch das Bundesministerien für Wirtschaft und Energie (BMWi) und das Bundesministerium des Inneren (BMI), haben sich eine „Digitale Agenda“ zusammengestellt. Doch welche Bilanz kann nach einem Jahr Digitale Agenda gezogen werden?
Big Data – Rohstoff des 21. Jahrhunderts
„Digitale Revolutionen werden nicht auf dem Papier gemacht, sondern finden in den Unternehmen statt“, meint Rainer Schulz. Noch ist die Scheu vor einer Digitalisierung bei Unternehmen groß: Laut einer aktuellen McKinsey-Studie werden gerade einmal 14 Prozent des jährlichen Etats eines Unternehmens für Industrie-4.0-relevante Technologien aufgewendet. Das ist in etwa die Hälfte dessen, was Unternehmen beispielsweise aus den USA in Zukunftstechnologien investieren. Die Zurückhaltung bei den Investitionen wird in einer Studie von Bitkom Research auf die hohen Kosten zurückgeführt. 72 Prozent der Befragten gaben an, dass sie die hohen Investitionskosten bisher von den neuen Industrie-4.0-Technologien abhalten. Diese Scheu ist langfristig gefährlich: „Unternehmen verkennen die enormen Potenziale, die ihnen ihre Daten bieten“, so Schulz. Auch Bundesminister Dobrindt sagte bereits in seiner Rede 2014: „Wer heute Big Data als Angstkulisse beschreibt, wer heute Big Data zum Angstwort macht, der hat nicht verstanden, dass zukünftig jedes Produkt 50 Prozent seines Wertes aus dem Datenanteil aus der Digitalisierung erhalten wird.“ Der digitale Wandel erschließt neue Möglichkeiten und Märkte, gegen die Unternehmen sich nicht sperren sollten. „Andernfalls verlieren Unternehmen auf lange Sicht enorm an Wettbewerbsfähigkeit“, so Schulz.
Nicht von heute auf morgen
Denn die Tatsache, dass Deutschland sich nicht in der digitalen Revolution, sondern im digitalen Wandel befindet, sollte Unternehmen aufatmen lassen. „Es ist wichtig, dass Unternehmen auch die kleinen, kostengünstigen Schritte hin zur smarten Factory nutzen. Wer nach und nach Anlagen und Lager modernisiert und so auch die Mitarbeiter an die neuen Technologien gewöhnt, schafft langfristig mehr Akzeptanz für den digitalen Wandel“, verdeutlicht Schulz. Diesen Grundsatz verfolgte der Experte auch bei der Entwicklung seiner Software zur grafischen Darstellung des Materialflusses. Die einfache Bedienoberfläche ermöglicht nicht nur das schnelle Erfassen des Materialflusses, sondern auch das einfache Verständnis für die Produktionskette für alle Mitarbeiter. Zusätzlich bietet die sysmat GmbH eine Inhouse-Inbetriebnahme für die Unternehmen. So werden einerseits Kosten bei der Digitalisierung gespart und andererseits Mitarbeiter während der Inbetriebnahme geschult. Zudem mahnt Schulz Geduld an: „Ein Wandel findet nicht plötzlich von heute auf morgen statt. Es ist ein ständiger Prozess. Für neue Technologien muss immer erst eine Akzeptanz in der Gesellschaft geschaffen werden. Unternehmen, die weiterhin wettbewerbsfähig bleiben wollen, müssen jedoch jetzt anfangen, die nötigen Prozesse anzustoßen, um die Möglichkeiten des digitalen Wandels zu nutzen“, so Schulz abschließend.
Der Experte für Modernisierung von automatischen Anlagen und Hochregallagern hat bereits Mitte der Neunzigerjahre angefangen, ältere Anlagen digital miteinander zu verknüpfen. Dazu entwickelte er einen sogenannten grafischen Materialflussrechner, der es Unternehmen ermöglicht, den gesamten Materialfluss der Produktion auf einer einfachen grafischen Bedienoberfläche zu erfassen. Die komplette Produktion wird optimiert und so werden Kosten eingespart. Störungen im Materialfluss werden schneller erkannt und können zügig behoben werden. Anlagen verschiedener Hersteller werden mithilfe von Schnittstellen verknüpft. Insgesamt verfügt der grafische Materialflussrechner über 20 Schnittstellen. Schulz ermöglicht damit Unternehmen bereits erste Schritte hin zur digitalen Fabrik.
Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:
sysmat GmbH - Softwaresysteme für Materialfluss
Götzenweg 10
63533 Mainhausen
Telefon: +49 (6182) 8265804
Telefax: +49 (6182) 8265805
http://www.sysmat.deDateianlagen:
Die sysmat GmbH ist Anbieter der modularen und konfigurierbaren Materialflussrechner-Software matCONTROL sowie des modularen und konfigurierbaren Warehouse-Management-Systems matWMS.
Die Software kann unabhängig vom Hersteller in neuen und alten automatischen Lagerbereichen und Produktionslinien eingesetzt werden. Mit dem Materialflussrechner (MFR) und dem Lagerverwaltungssystem (LVS) von sysmat optimieren Sie Ihren Materialfluss deutlich. Denn die zentrale Steuerung der verschiedenen Anlagenkomponenten macht den Materialfluss effizienter und transparenter. Die komfortable Konfiguration der Materialflussrechner-Software matCONTROL per config & move ermöglicht es darüber hinaus Anlagenbauern, die Software eigenständig in ihre Anlagen zu integrieren oder Betreibern den Materialfluss an wechselnde Bedürfnisse anzupassen. Sowohl beim Materialflussrechner matCONTROL als auch beim Warehouse-Management-System matWMS bilden zahlreiche Standardmodule die Basis des Systems. Individuelle Kundenanforderungen können größtenteils über die Konfiguration der Standardmodule abgedeckt werden. Die Konfiguration des MFR-deluxe und des LVS erfolgen per Drag & Drop über eine grafische Benutzeroberfläche. Dies führt zu besonders kurzen Inbetriebnahmezeiten. Dies sind wichtige Vorteile für eine erfolgreiche Lagermodernisierung von Hochregallagern oder die Automatisierung von Fördertechnikanlagen.
Diese beiden Software-Produkte von sysmat können in jeder Art von Automatiklager eingesetzt werden: Palettenlager, Behälterlager, Hochregallager (HRL), automatisches Kleinteilelager (AKL), Karussellager, Paternoster etc. Der Materialflussrechner matCONTROL beispielsweise wurde bereits erfolgreich mit Anlagen und Komponenten von folgenden Herstellern eingesetzt: Witron, SIEMAG, DEMAG, Stöcklin, DAIFUKU, Gebhardt, SwissLog, Horstmann, Lalesse, Gilgen, Beewen, KBS, sys4you, Dambach, UCS. Über den MFR und das LVS hinaus bietet sysmat die Online-Anlagen-Simulationssoftware matSIMU und den Daten-Schnittstellen-Transformer matIFCON an. Neben den Software-Produkten matCONTROL, matWMS, matSIMU und matIFCON bietet die sysmat GmbH verschiedene Service-Leistungen an. Schwerpunktmäßig ist sysmat in den Bereichen Automatisierung und Modernisierung von Lager und Produktion tätig. Zu unseren Leistungen zählen die Beratung vor der Integration eines neuen Lagers bzw. vor einer Modernisierung von automatischen Lagern, die Schulung Ihrer Mitarbeiter, Service und Support. Im Bereich Mitarbeiterschulung bieten wir folgende Themen an: Simulationen mit matSIMU erstellen, der Daten-Schnittstellen-Transformer matIFCON, der Materialflussrechner matCONTROL für Servicetechniker, der Materialflussrechner matCONTROL für Administratoren, das Warehouse-Management-System matWMS konfigurieren. Weitere interessante Dienstleistungen der sysmat GmbH sind die Beschaffung von S5-Ersatzteilen und das Internetportals für die Logistik LOGnews.de für den Informationsaustausch unter interessierten Logistikfachleuten. Besonderes Know-how besitzt die Firma sysmat im Bereich Lagermodernisierung, hier wurden bereits zahlreiche Projekte im In- und Ausland erfolgreich abgewickelt.
Die Gründe, aus denen eine Modernisierung notwendig wird, sind von Unternehmen zu Unternehmen verschieden:
(1) Eine erhebliche Steigerung der Durchlaufzeiten ist erforderlich, um weiter wettbewerbsfähig zu bleiben.
(2) Ein mandantenfähiges Lagerverwaltungssystem soll eingeführt werden.
(3) Die Anbindung eines Produktionsplanungssystems (PPS) an das Warehouse-Management-System ist geplant.
(4) Eine direkte Anbindung von Fördertechnik an das Warenwirtschaftssystem ist notwendig.
(5) Ersatzteile für eingesetzte Komponenten, wie die Siemens S5 oder die Bosch-SPS, werden vom Hersteller nicht mehr produziert; es werden keine Eratzteile mehr geliefert oder diese werden nicht einmal mehr repariert.
(6) Herstellersupport oder Updates für die eingesetzte Software oder das Betriebssystem sind nicht mehr oder nur noch teilweise gewährleistet.
(7) Die Wartungskosten der bestehenden Anlage steigen seit einiger Zeit überproportional an, während die Verfügbarkeit sinkt.
Bei der Modernisierung des Materialflussrechners sollten Sie folgende Hinweise beachten:
(1) MFR-Software sollte nach spätestens fünf Jahren auf den aktuellen Stand gebracht werden. Zu diesem Zeitpunkt kann Ihr Unternehmen in der Regel noch auf erfahrenes Personal von der letzten Softwareumstellung zurückgreifen.
(2) Die MFR-Software sollte modular aufgebaut sein. Nur so kann das Lager flexibel an die sich ändernde Auftragszusammensetzung angepasst werden. Ideal ist deshalb eine MFR-Software, deren Strategien von den Technikern des Unternehmens selbst geändert werden können.
(3) MFR-Software sollte generell einfach zu erweitern und offen für die Anlagenkomponenten anderer Hersteller sein.
(4) Die MFR-Software sollte eine vollständige Dokumentation der Kommunikation zwischen den verschiedenen Anlagenkomponenten sicherstellen. So werden bei zukünftigen Modernisierungen in hohem Maße Zeit und Kosten gespart.
(5) Aus demselben Grund ist es wichtig, dass die Materialflusslösung bei der Erstinstallation möglichst wenige kundenspezifische Anpassungen erfordert. Das heißt, sie sollte standardmäßig zumindest die Grundanforderungen des Unternehmens abdecken. Das Hinzuprogrammieren von Masken und Funktionen aus bestehenden Systemen ist bei guten Materialflusslösungen in der Regel nicht notwendig.
(6) Aus Gründen der Datensicherheit ist darauf zu achten, dass eine aktive ereignisorientierte – nicht zyklische – Spiegelung aller wichtigen Daten auf einem zweiten Rechner erfolgt.
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