Vom Energielieferanten zum Energiedienstleister

Einführung eines Energiemanagementsystems in 6 Stufen

Pressemeldung der Firma BI Business Intelligence GmbH

Dieser Beitrag beschäftigt sich mit den 6 Stufen zur erfolgreichen Einführung eines Energiemanagementsystems.

Aufbau:

Ziele definieren

Holen Sie alle an einen Tisch

Lassen Sie sich inspirieren

Vollziehen Sie eine Ausschreibung

Führen Sie das System ein

Bringen Sie es an den Markt

Das Energiemanagementsystem ist nach der europäischen Norm DIN EN ISO 50001 geregelt. Ziel ist es, den Energiehaushalt eines Unternehmens kontinuierlich zu verbessern und somit die Energieeffizienz zu steigern. In einem Energiemanagementsystem werden die Energiepolitik, die Maßnahmen zur Umsetzung der strategischen Ziele, die Überwachung sowie die Erfolgsmessung festgelegt. Dieser Beitrag beschäftigt sich mit den 6 Stufen zur erfolgreichen Einführung eines Energiemanagementsystems.

Stufe 1: Definieren Sie ihre Ziele

Zielegruppe definieren:

Für wen führen Sie das System ein? Sind es Industriekunden, Gewerbekunden, Filialisten, Haushaltskunden, ist es die Wohnungswirtschaft oder sind es die Erzeuger?

Verwertungsmodell planen:

Wie soll das EnMS für Ihre Kunden aufgebaut sein? Welche Funktionen planen Sie? Zum Beispiel:

Kostenlose Funktionen

Funktionen bei Vertragsverlängerung

Möchten Sie für Ihre Kunden Benutzergruppen anlegen? Zum Beispiel:

Standardnutzer (€ je ZP und Jahr)

Goldnutzer (€ je ZP und Jahr)

Platinnutzer (€ je ZP und Jahr)

Welche Dienstleistungen werden Sie Ihren Kunden anbieten? Zum Beispiel:

Effizienzberatung

Messkonzeption

Messkofferbereitstellung

Datenanbindung

Berichtsdefinition

Make or Buy Entscheidung treffen: Entscheiden Sie, ob Sie eine entsprechende Softwarelösung selbst im Haus entwickeln oder von einem Anbieter einkaufen möchten. Darüber hinaus sind weitere Entscheidungen zu treffen:

Standardsoftware oder Eigenentwicklung?

Selber hosten oder hosten lassen?

Mitarbeiter schulen oder Netzwerk gründen?

Alleingang oder Verbundplattform?

Definieren Sie Ihren Business Case: Ist das EnMS rentabel? Wie hoch sind die Investitionskosten? Wo können Sie Geld zukünftig einsparen?

Ausgaben:

Projektkosten (intern & extern)

Lizenzkosten (intern & extern)

Kosten für IT-Unterstützung

Langzeitkosten (intern & extern)

Einnahmen:

Siehe Verwertungsmodell

Seiteneffekte:

Wie viele Kunden brechen weg, wenn wir es nicht einführen?

Können wir interne Prozesse optimieren?

Können wir das aktuelle System ablösen?

Können wir es intern nutzen?

Stufe 2: Holen Sie alle an einen Tisch

Die Einführung eines Energiemanagementsystems betrifft mehrere Abteilungen. Jeder Bereich muss sich mit unterschiedlichen Interessen und Anforderungen auseinandersetzen und bewerten:

Vertrieb & Key Accounting:

Wie kann das System beim Vertrieb unterstützen?

Welche Pilotkunden kommen infrage?

Wie tief muss das Key Accounting das System beherrschen?

Welche Mehrwerte / Änderungen ergeben sich für interne Prozesse?

Welche neuen Dienstleistungen bieten wir an?

Wie erfolgt die Mitarbeiterschulung?

IT

Welche Rolle übernimmt die IT?

Wie passt das Portal in die Systemlandschaft?

Welche Schnittstellen müssen angebunden werden (EDM, ZFA, MDM, CRM, Billing, Handel, PFM)?

Marketing & Produktmanagement

Wie passt das Portal zum CI der Webseite?

Gibt es Altsysteme abzulösen?

Welches CI gibt es auf eigenen Portalen / auf eigenen Webseiten?

Welche Marketingaktionen planen wir: Für Bestandskunden? Für die Neukundengewinnung?

Wie platzieren wir die neuen Dienstleistungen?

Wie bewerben wir das System in der langfristigen Nutzung?

Handel & Portfoliomanagement

Wie werden kundenseitige Anpassungen an der Kurzfristprognose übermittelt?

Wie werden im CRM abgebildete Verträge an die Plattform übermittelt?

Wie fließen in der Plattform getätigt Käufe in die eigenen Handels- und Portfoliomanagementsysteme ein?

Stufe 3: Lassen Sie sich inspirieren

Nutzen Sie folgende Quellen im Internet

Google: „BAFA Liste“

Google: „Geschäftskundenportal“

Google: „Energiemanagement Software“

Webseite: TÜV

Webseite: Umweltbundesamt

Übersicht Förderprogramme: http://bit.ly/1yXVp0E

Besuchen Sie Messen, zum Beispiel

E-world

Hannover Industriemesse

European Utility Week

IFA

Führen Sie Websessions durch

Ca. 10 Anbieter auswählen

Anbieter anschreiben

Websessions durchführen (spart auf beiden Seiten Zeit)

Hausintern gemeinsame Vorauswahl treffen (ca. drei bis fünf Anbieter)

Laden Sie Anbieter zum Gespräch ein

Vorbereitung: Vorab Testdaten (Lastgänge, Vertragsdaten) und Anforderungen dem Anbieter zuschicken

Durchführung: Testbeispiel vorführen lassen

Nachbereitung: Gemeinsame Sympathie bewerten, Funktionsbeschreibung zuschicken lassen, Gespräch mit einem Referenzkunden vereinbaren

Stufe 4: Vollziehen Sie eine Ausschreibung

Definieren Sie die funktionalen Kriterien

Anforderungskategorien definieren: Architektur, Visualisierung, Schnittstellen, …

Eindeutige Nummer für Anforderung vergeben

Name der Anforderung vergeben

Anforderung Beschreiben (gute Orientierung: Funktionsbeschreibung der Anbieter)

Beispiel für jede Anforderung hinzufügen

Intern Funktionspunkte vergeben: Von 1 – Einfache Anforderung bis 5 – Sehr komplexe Anforderung

Priorität vergeben: Von 1 – Niedrig bis 3 – Hoch

Felder für Anbieter: Grad der Erfüllung (0% bis 100%), Beschreibung der Erfüllung

Definieren Sie die „weichen“ Kriterien

Auftreten und Vorbereitung des Anbieters auf den Termin im eigenen Haus

Sympathie gegenüber dem Anbieter

Referenzen innerhalb des Bereiches

Verlauf des Referenzgesprächs

Reifegrad der Software

Bewertung und Bietergespräche

Ausschreibung veröffentlichen

Vorausgewählte Anbieter auf Veröffentlichung der Ausschreibung hinweisen

Für jeden Anbieter:

1. Externe Kosten der Plattform für fünf Jahre kalkulieren (Lizenzen, Projekt, Support, etc.)

2. Erfüllungssumme für alle Anforderungen bilden aus: Funktionspunkte * Priorität * Erfüllungsgrad

3. Gesamtkosten durch Erfüllungssumme dividieren

Schritt 5: Führen Sie das System ein

Der zeitliche Aufwand zur Einführung des Energiemanagementsystems hängt von den zuvor getroffenen Entscheidungen ab.

Schritt 6: Bringen Sie es an den Markt

Verbessern Sie die Kundenbindung. Zeigen Sie Ihrer Zielgruppe Mehrwerte auf. Zum Beispiel:

Sicherheit: Umfassende energiewirtschaftliche Beratung

Einfache Anbindung und Bedienbarkeit des Portals

Einfache Abbildung und Visualisierung der Energieverbräuche und – kosten anstatt manuelle Datenerhebung

Energetische Bewertung: Aufzeigen von Maßnahmen den Energieverbrauch zu senken

Dauerhafte Energieeinsparungen bedeutet dauerhafte Kosteneinsparungen

Benchmarking: Vergleich Energiekennzahlen mit anderen Unternehmen

Erhalt des Spitzenausgleichs



Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:
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August-Bebel-Straße 44
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Telefon: +49 (341)-3038330
Telefax: +49 (341)-3038352
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Ansprechpartner:
Isabell Echemendia Camejo
+49 (341) 30383-57



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Die BI Business Intelligence GmbH (BI) ist ein IT-Dienstleister mit Stammsitz in Leipzig. Innerhalb seiner Geschäftsbereiche Business Intelligence und Java Portallösungen unterstützt BI Unternehmen bei der Realisierung anspruchsvoller IT-Projekte. Seit der Gründung 1998 hat sich BI sowohl als hoch spezialisierter Partner großer Unternehmen als auch bei der umfassenden Betreuung mittelständischer Unternehmen am Markt etabliert.


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