Einheitlicher Quellcode für Browser- und Desktop-Oberfläche
In einem knapp einjährigen Web-Enabling-Projekt hat fecher die Projektcontrollingsoftware GRANID mit einer zusätzlichen Browser-Oberfläche versehen. Die klassische Windows-Desktop-Lösung des Münchner Ingenieurbüros gibGREINER umfasst gut 1,3 Mio. Lines-of-Code, die in C# unter Microsoft .NET geschrieben sind. Das Web-Frontend war nötig geworden, damit gibGREINER seine Software zukünftig auch als echte Cloud-Lösung im Software-as-a-Service-Modell (SaaS) anbieten kann. Die Umstellung auf die neue Oberfläche erfolgte mit dem fecher-eigenen Migrationswerkzeug winformPORTER bis Oktober 2014. In Zukunft werden Browser- und Desktop-Oberfläche aus einem einheitlichen Quellcode abgeleitet.
„Für uns ist das wichtigste Ergebnis, dass wir unsere Lösung nun je nach Projekterfordernis wahlweise als fest installierte Desktop-Software, flexibel nutzbare Web-Lösung im Software-as-a-Service-Modell oder als Kombination von beidem anbieten können“, stellt Prof. Dr.-Ing. Peter Greiner fest. „Die Zukunft allerdings gehört definitiv der Weblösung, mit der unsere Kunden die GRANID-Plattform kostengünstig als Dienst für das Projektcontrolling nutzen können. Gleichzeitig wird das Zusammenführen der Arbeitsergebnisse aller Projektbeteiligten erheblich vereinfacht.“
GRANID bündelt die 40-jährige Expertise von gibGREINER im Multiprojekt-Projektcontrolling. Frühere Generationen der Software haben sich unter anderem bereits beim Neubau des Münchner Flughafens und des Gotthard-Basis-Tunnels sowie weiteren Projekten im Rahmen der Neuen Europäischen Alpentransversalen bewährt. Bei der Deutschen Bahn wurde GRANID für das Verkehrsprojekt Deutsche Einheit-Schiene eingesetzt, zur Jahrtausendwende als Konzernsystem zur Abwicklung aller Investitionsprojekte eingeführt und wird seitdem zur Abwicklung von 70.000 bis 100.000 Maßnahmen und Projekten pro Jahr genutzt.
„Dass die Umstellung einer derart intensiv genutzten Software keinerlei Code-Freeze oder sonstige Hindernisse bei der Weiterentwicklung mit sich bringen darf, versteht sich von selbst“, erläutert Günter Hofmann, Head of Software Services bei fecher. Das Unternehmen verfügt über spezielle Softwarewerkzeuge, die einen Großteil der Umstellung automatisch erledigen, und ein flexibles Ablaufmodell, in das die umfangreiche Erfahrung von fecher mit Modernisierungsprojekten eingeflossen ist. „Nach 25 Jahren kennen wir die möglichen Unwägbarkeiten, planen diese ein und nehmen dem Auftraggeber mit Festpreis und Fixtermin das Risiko so weit wir irgend möglich ab. Die punktgenaue Landung bei gibGREINER hat wieder einmal gezeigt, wie gut das mittlerweile funktioniert.“
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