Energiemanagement ist ein großes Thema für Medien, Politik und Wirtschaft. Professionell wird das Energiemanagement aber erst in einem kleinen Teil der Unternehmen umgesetzt.
Im Zuge steigender Preise und sich verschärfender Anforderungen an den Umweltschutz werden die Unternehmen noch eine deutlich stärkere Professionalisierung der Bemühungen vornehmen müssen, wie die Studie „Sustainability – Energiemanagement in deutschen Unternehmen“ von RAAD Research und SAP zeigt.
Für die Studie wurden zunächst 750 Unternehmen aus eher energieintensiven Branchen befragt, ob Sie über eine definierte Verantwortlichkeit im Bereich Energiemanagement/Sustainability oder für den Bereich Umweltschutz verfügen. Dabei wurde deutlich, dass bisher 31 Prozent der Unternehmen einen oder mehrere Verantwortliche für das Energiemanagement im Unternehmen etabliert haben. 26 Prozent haben zumindest das Thema Umweltschutz auf der Agenda definiert. Allerdings zeigt dies auch auf, dass 43 Prozent keine Verantwortlichkeit für den Gesamtbereich definiert haben und dies in einer Zielgruppe von energieintensiven Unternehmen. Dies zeigt, dass es an der professionellen Aufstellung vieler Unternehmen im Bereich des Energiemanagements noch deutlich hapert. Im Fortgang des Projektes wurden dann nur noch die Unternehmen weiter beleuchtet, die verantwortliche Stellen zumindest für den Umweltschutz definiert hatten. Diese Unternehmen sehen das Thema Sustainability in der Regel als strategisch wichtig an. Nur ca. 7 Prozent messen dem Thema auch zukünftig keine strategische Relevanz zu. Trotz dieser Erkenntnis mangelt es in vielen Unternehmen noch an der Umsetzung. So existieren in einem Drittel der befragten Unternehmen trotz der hohen angegebenen Relevanz keine zentralen Richtlinien für das Energiemanagement.
Immerhin bemühen sich die Unternehmen, über das Thema Energieoptimierung einen neuen Weg zu gehen, in der Regel ist dies die zentrale Aufgabe des Energiemanagements. Um aber den Energieverbrauch zu optimieren, ist es notwendig, diesen genau messbar zu machen, um eventuelle Schwachstellen zu identifizieren. 90 Prozent der Unternehmen führen bereits ein Energiereporting durch, mit welchem sie den Energieverbrauch überwachen, in der Regel sind hierfür auch bereits KPIs definiert. In gut 60 Prozent der befragten Unternehmen wird das Reporting allerdings bisher rein manuell mit einer Excellösung abgebildet. Diese Lösungen können nicht immer die notwendige Transparenz gewährleisten, dieser Aspekt wird insgesamt von den meisten Unternehmen als große Herausforderung gesehen. Standardsoftware kann ein Weg sein, diese notwendige Transparenz zu gewinnen und 17 Prozent der befragten Unternehmen projektieren die Investition in eine solche Lösung.
Autor der Analyse:
Dr. Cristian Wieland
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Jahren beschäftigt sich Dr. Cristian Wieland intensiv mit der Beobachtung der relevanten Marktentwicklungen. Seine Erfahrung als Berater für strategische, taktische und operative Fragen gründet sich auf hunderte von Einzelprojekten mit Soft- und Hardwareherstellern, sowie IT-Dienstleistern jeder Größe.
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