Mit Wechsel auf neueste Version der Planungssoftware kann Krankenhauskonzern schneller und detaillierter berichten
Die Kostenplanung im Gesundheitsbereich ist eine besondere Herausforderung: Durch das in Deutschland bestehende gedeckelte System mit Fallpauschalen und die enge Abstimmung mit den Krankenkassen, sind Krankenhäuser verpflichtet, möglichst früh und genau ihre Leistungsplanung für das Folgejahr anzugeben – sonst drohen finanzielle Verluste. Für AGAPLESION, ein christlicher Gesundheitskonzern, der um die 80 Krankenhäuser und Wohn- und Pflegeeinrichtungen betreibt, ist der Planungsprozess durch die vielen angeschlossenen Unternehmen besonders komplex. Seit Herbst 2011 erstellt die gemeinnützige Aktiengesellschaft sämtliche Berichte, Auswertungen und Analysen mit Cognos 10 von IBM und profitiert von einem höheren Detaillierungsgrad sowie mehr Schnelligkeit.
Derzeit gehören deutschlandweit über 80 Einrichtungen zur AGAPLESION gAG, darunter 22 Krankenhäuser mit 5.000 Betten, Wohn- und Pflegeeinrichtungen mit 2.800 Plätzen und 800 betreute Wohnungen, vier Hospize, fünf medizinische Versorgungszentren, fünf ambulante Pflegedienste, zwölf Krankenpflegeschulen und eine Akademie. Der Konzern beschäftigt zurzeit rund 12.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete einen Gesamtumsatz von 620 Mio. Euro.
Wechsel auf Cognos 10
Im Zuge einer Server-Erweiterung im Frankfurter Rechenzentrum des Unternehmens wechselte AGAPLESION von der bisher eingesetzten Business-Performance Management Lösung IBM Cognos 8 auf IBM Cognos 10. Wichtigstes Ziel war es, die komplizierte Budgetplanung, die sich nach dem jährlichen vom InEK (Institut für Entgelte im Krankenhaus) veröffentlichten Fallpauschalenkatalog richtet, optimal für alle Einrichtungen abzubilden. Denn gerade im Gesundheitsbereich ist es wichtig, den Finanzbedarf möglichst realistisch vorherzusagen. Auf Basis des verabschiedeten Katalogs, der die Vergütung medizinischer Leistungen pro Behandlungsfall regelt, errechnet der Konzern seinen Finanzbedarf pro Einrichtung und Fachabteilung. Fehlplanungen, sowohl im Falle von Mehrleistungen wie auch bei Minderleistungen, bringen erhebliche finanzielle Einbußen.
Schnell, gesetzeskonform und übersichtlich
Größter Pluspunkt ist die höhere Performance der Report-Engine von IBM Cognos 10. Hatte die Berichterstellung früher mitunter fünf Minuten gedauert, kann jetzt innerhalb von 20 Sekunden auf die Ergebnisse zugegriffen werden. Der unter IBM Cognos 10 mitlizenzierte Cognos TM1 (TableManager 1) wird Mitte 2012 implementiert. Mit ihm kann zukünftig auf Ebene der Kontokostenstelle und nach Einrichtung und Fachbereich getrennt geplant werden. Dazu werden auf Basis der Vorjahresprofile Prognosen erstellt und zwar unter der besonderen Berücksichtigung der aktuellen Fallpauschalen.
Eine Entscheidung, ob AGAPLESION in Zukunft auch die Active Reports-Funktion nutzen möchte, steht noch aus. Da diese Berichte auch im pdf-Format bereitstellt werden, könnten Chefärzte und Klinikleiter anhand verschiedener Drill-Funktionen selbst bestimmen, in welche Detailtiefe sie die vorhandenen Daten betrachten möchten und damit von einer besseren Übersichtlichkeit profitieren.
Veranstaltungshinweis: IBM veranstaltet auf der CeBIT 2012 am 8. März den IBM Healthcare Day.
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